ALLGEMEINE HINWEISE ZU DEN HQ-PROFILEN

 

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© Alle Rechte an den HQ...-Profilen sind vorbehalten. Dies gilt besonders für Nachdruck, Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung, Zwecke der  Unterrichtsgestaltung sowie die Einspeicherung und Verwendung in elektronischen Datenverarbeitungsprogrammen und  -Systemen.  Verwertung in irgendeiner publizistischen Form bedarf der schriftlichen  Genehmigung  des Urhebers (Dr. Helmut Quabeck).

 

 

 

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Die Profile HQ/W-F/D sind vorrangig für den Einsatz bei Segel- und Elektroflugmodellen konzipiert, bei denen durch Einsatz von Wölbklappen eine Erweiterung des dynamischen Flugleistungsspektrums erzielt werden soll. Diese Profilfamilie basiert insgesamt auf einheitlichen prinzipiellen Grundverteilungen für die ihre Wölbungen (F)- und Dicken (D). Grundsätzlich können HQ/W-Profile mit beliebigen Dicken und Wölbungen hieraus hergeleitet werden.

 
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Ziffer F steht für die prozentuale Wölbung ,

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Ziffer D für die prozentuale Dicke

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optimale Wirkung mit Wölbklappen wird erzielt, wenn die Wölbklappentiefe etwa 22% der Profiltiefe beträgt.

 

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Die Profile HQ/Oldies wurden für die Verwendung im Querruderbereich von Oldtimer-Segelflugmodellen entworfen. Bei den Vorbildern dieser Modelle haben die Querruder teilweise Tiefen von bis zu 50 %  des Flügels. Mit Ausnahme einiger weniger alter Profile, die aber erwiesenermaßen relativ leistungsschwach sind, sind die meisten Modellprofile für derartigen Einsatz kaum geeignet. Hier vorgestellte Profile lassen sich bei adäquater Auswahl (Polaren) mit HQ/W-Profilen am Innenflügel von Oltimer-Seglern kombinieren. Wie sich im Laufe der Zeit zeigte, war die Anzahl der Profilkoordinaten, die ursprünglich angegeben wurde, für die Wiedergabe mit den Spline-Verfahren moderner CNC/CAD-Programme zu gering und führte in manchen Fällen zu eckigen Profilausgaben. Deshalb wurde die Profilserie überarbeitet (August 2004) und mit mehr Koordinatenpunkten als auch mit theoretischen Auftriebs-Widerstandspolaren (Eppler PROFIL-Programm) aufgeführt. Einige der früheren Profile dieser Serie wurden entfernt, vor allem die dickeren, da sie bei niedrigen Re-Zahlen nur geringen Auftrieb lieferten und deshalb mit den HQ/W-Profilen nicht ausreichend kompatibel erschienen. Dafür wurde die Serie um Profile mit 2,5 % Wölbung ergänzt, die sich gut mit einigen HQ/W-Profilen vereinbaren lassen.

 
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Die Profile HQ/S-F/D wurden Anfang 2004 für den Einsatz an dynamischen Nurflügelmodellen für das "Dynamic Soaring" und für schnelles Hangfliegen entworfen. Bei den drei Profilen HQ/S-15/9, HQ/S-1,75/10 und HQ/S-2/10 handelt es sich um druckpunktfeste Profile (cmo = 0), die zum Einstellen der erforderlichen Flugstabilität mit Ruderklappen von etwa 22%-25% Tiefe bis zu Ruderausschlägen von etwa -4°  geflogen werden können. Das Profil HQ/S-1,3/9/0,023 hat bereits einen erhöhten S-Schlag, der einen positiven Momentenbeiwert von cmo = 0,023 liefert; zum Erreichen ausreichender Flugstabilität genügen Ruderausschläge von etwa -1° bis -2°. (Eine ausführliche Beschreibung der Entwicklung und der Einsatzbereiche dieser Profile erschien 2005 beim Verlag für Technik und Handwerk in der  Zeitschrift "FMT-Extra".)

 
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Das Profil HQ/Winglet wurde im April 2004 für den Einsatz bei besonders niedrigen Re-Zahlen, wie sie bei schmalen Winglets der Fall sind, entwickelt. Theoretisch erlaubt es Strömungsverhältnisse mit Re-Zahlen bis etwa Re ~ 30 000 ohne Strömungsabrisse. Sein großer ca-Umfang, der auch bei niedrigen Re-Zahlen von  ca~0  bis zu  ca~1,2 reicht, sollte dies Profil besonders aber auch für langsame Modelle mit schmalen Tragflächen (e.g. HLG-Modelle) oder den Einsatz an den spitzen Flügelenden von F3B-, F3J- und F3F-Modellen interessant machen. (Mehr über den Einsatz dieses Profils und seine Anwendungen, insbesondere an Winglets, war in zwei Folgen in den September/2004- und Januar/2005-Ausgaben  der Fachzeitschrift "Aufwind"  zu lesen.) Die Eignung dieses Profils für niedrige Re-Zahlen habe ich anhand eines sehr leichten RC-Seglers in Rippenbauweise, der auch Winglets bekam, überprüft. Die Leistungen dieses Modells waren besonders im Langsamflug sehr überzeugend, so daß ich jetzt dieses Profil auf Grund praktischer Erfahrung bedenkenlos für angestrebten Winglet-Gebrauch empfehlen kann!

 

 
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HQ/DS - Profile für dynamische Großsegler, erste Erprobung an Ostern 2006

     

Auszug aus einem Aufsatz des Autors für die Fachzeitschrift FMT (siehe "FMT-EXTRA - RC-Segelflug", 2008):

"Modellflieger haben ihre eigene Ausdrucksweise, wenn es um die Beschreibung der Eigenschaften und des Flugverhaltens ihrer Modelle geht. Leider kommen wir aber nicht umhin, die Ziele für das entsprechende Strömungsverhalten an den Profilen in den konkreten physikalischen Termini der Aerodynamik zu postulieren.

 

Die generelle praktische Zielsetzung war also das Design einer systematischen Dicken- und Wölbungscharakteristik für Profile, mit denen das Leistungspotential von konventionellen Großsegelflugmodellen gegenüber solchen mit HQ/W-Profilen übertroffen werden kann. Das bedeutet im Detail:

 

·     Bei Großmodellen mit hoher Tragflügelstreckung werden die Profildicken, vor allem im Wurzelbereich des Flügels durch die hohen Biegemomente im Flug und durch die Bauweise der Flügel vorgegeben. Der derzeitige Stand der Technik lässt etwa Dicken zwischen 10 % und 14 % der Profiltiefe zu, womit der praktisch relevante Dickenbereich schon mal definiert wäre.

 

·     An einer ganzen Reihe von großen Segelmodellen hat sich erwiesen, dass die HQ/W- Profile mit 2,5 % Wölbung unter Einsatz von Wölbklappen ein sehr weites, ausgewogenes Spektrum an Flugdynamik ermöglichen. Dies noch zu erweitern, sollte ein Ziel der neuen Profile sein, daher schien die bewährte Wölbungshöhe von etwa 2,5 % eine gute Ausgangsbasis.

 

·     Der häufigste Flugzustand eines Segelflugmodells ist sicher der des langsamen stationären Gleitens mit hohem Auftrieb A. Dabei erfährt das Profil, je nach Fluggeschwindigkeit V einen entsprechenden Luftwiderstand W. Ohne Thermik ist die Schwerkraft, Gewicht G des Modells, dabei der Motor für die Fortbewegung. Da definitionsgemäß die Auftriebskraft A senkrecht zur jeweiligen Flugrichtung wirkt und der Luftwiderstand W entgegen der Flugrichtung, liefert nach den Gesetzen der Aerodynamik das Verhältnis von Auftrieb zu Widerstand die so genannte Gleitzahl GZ des Modells: GZ = A/W. Sie gibt an, wie weit das Modell aus gegebener Höhe stationär gleiten kann. Nun erzeugen bei einem kompletten Modell Flügel, Rumpf und Leitwerk je für sich und durch Strömungsinterferenzen untereinander  eine Reihe verschiedener Auftriebsanteile und entsprechende Widerstände, die sich zum Gesamtauftrieb A und zum Gesamtwiderstand W aufaddieren. Uns interessieren hier aber nur der Auftriebs- und der Widerstandsanteil, der vom Tragflügelprofil alleine herrührt. Bezeichnen wir diese mit Ap und Wp , so können wir eine Profilgleitzahl  GZp = Ap/Wp  definieren, die es uns ermöglicht, die aerodynamischen Leistungen von Profilen untereinander zu vergleichen. In der Regel geschieht dies, indem man für eine normierte Profiltiefe zu gegebenem Auftrieb und für die Fluggeschwindigkeit als Parameter die zugehörigen Widerstände errechnet. Es leuchtet sicherlich ein, dass unterschiedliche Profilformen aufgrund der dadurch erzeugten unterschiedlichen Strömungsverhältnisse bei gleichem Auftrieb und gleicher Strömungsgeschwindigkeit Unterschiede im Profilwiderstand zur Folge haben. Das bedeutet aber, dass bei gleichem Auftrieb und gleicher Strömungsgeschwindigkeit die Profile einen unterschiedlichen spezifischen Widerstandsbeiwert cw  haben, der ihre Widerstandseigenheiten reflektiert. Ebenso kann man einen solchen Beiwert ca für den Auftrieb der Profile definieren. Da alle anderen Parameter im Verhältnis von Auftrieb und Widerstand eines Profils gleich sind, kann man die Profilgleitzahl auch durch das Verhältnis dieser Profilbeiwerte beschreiben. GZp = ca/cw.

 

       Zielsetzung für die neuen Profile musste also sein, diese Gleitzahlen vor allem für hohe Auftriebswerte beim langsamen stationären Gleitflug zu verbessern.

 

·     Neben gutem Gleiten ist im langsamen stationären Gleitflug bei Hochauftrieb ein möglichst geringes Sinken, aerodynamisch beschrieben durch die Sinkraten SRp des Profils, von Bedeutung. Näherungsweise entsprechen die Sinkraten den inversen Gleitzahlen: SRp ~ 1/GZp.. Auf ihre Herleitung soll deshalb hier verzichtet werden. Wo erforderlich, werden sie aber in den Grafiken der Gleitzahlen mit aufgeführt. Wenn die Gleitzahlen eines Profils besser sind als die eines anderen, so ist dies in der Regel auch für die Sinkraten der Fall.

 

·     Die generelle Zielsetzung, Profile zu kreieren, mit denen sich die Modelle dynamischer fliegen lassen, bedeutet, dass sie auch bei abnehmendem Auftrieb und zunehmender Fluggeschwindigkeit bessere Gleit- und Sinkleistungen aufweisen.

 

       Im Bereich des Schnellfluges mit geringem Auftrieb tritt aber eine besondere aerodynamische Situation ein. Typischerweise nehmen bei Profilen der avisierten Dicke und Wölbung unterhalb ca ≤ 0,2 je nach Dicke die Profilwiderstände beträchtlich zu. Auf die Ursache hierfür kommen wir später noch zu sprechen. Gleiches musste natürlich auch von den neuen Profilen erwartet werden. Ähnlich wie es bei den HQ/W-Profilen möglich ist, durch negativen Ausschlag von Wölbklappen nach oben den Profilwiderstand im Schnellflug zu verringern, so sollte dies auch bei den neuen Profilen möglich werden, zudem sollten die Widerstandsbeiwerte dabei vergleichsweise kleiner ausfallen.

 

·    Wenn Wölbklappen beim Schnellflug helfen sollten, so war es wünschenswert, wenn sie das auch durch positiven Ausschlag nach unten im Langsamflug täten und dazu beitrügen, die Sinkraten noch weiter zu verringern. Also wurde es ein Hauptziel der neuen Profilsystematik, die Profilierung so zu gestalten, dass mittels Wölbklappen das Leistungsspektrum insgesamt wieder gegenüber der Grundprofilierung erweitert werden könnte und die Leistungen auch mit Wölbklappenausschlag gegenüber denen der HQ/W-Profile mit äquivalenten Ausschlägen gesteigert werden könnten.

 

„HQ/DS“, neues Symbol für eine dynamische Profilsystematik

 

Ich mag es, wenn die Sachen, die mich interessieren, Namen oder Bezeichnungen haben, die über  ihre Gestalt oder ihren Zweck intuitiv Rückschlüsse  zulassen. Ergo, da ich im Sinne hatte, das aerodynamische Leistungsspektrum der HQ/W-Profilsystematik dynamisch zu erweitern, so schien mir der Zusatz „DS“ als Hinweis auf „dynamisches Segelfliegen“ gerade recht.

 

Wie schon bisher habe ich auch für die neuen Profile die gleiche Bezeichnungssystematik gewählt, um ihre Wölbungs- und Dickencharakteristik anzudeuten, was die  Profilauswahl für einen bestimmten Anwendungszweck etwas erleichtern soll. Generell werden die neuen Profile daher mit

 

      „HQ/DS-F/D“

 

bezeichnet, wobei F für die prozentuale Wölbungshöhe und D für die prozentuale Dicke der Profile steht, z.B. ist das Profil HQ/DS-2,5/12 ein Profil mit der DS-Wölbungs- und Dickencharakteristik, mit 2.5 % Wölbungshöhe und 12 % Dicke und dem Potential für den Einsatz von Wölbklappen."

 

 

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HQ/ACRO - Profile für den Segelkunstflug

 

  Designaspekte für die HQ/ACRO-Segelkunstflugprofile

Bei den heutigen, auf nationaler wie internationaler Ebene ausgetragenen Flugmodellwettbewerben für Segelkunstflug werden in der Regel die Modelle im F-Schlepp auf 400 bis 500 Meter Ausgangshöhe gebracht und haben dann im freien Flug acht mehr oder weniger schwierige Kunstflugaufgaben mit inversen Fluganteilen zu erfüllen. Leider, - aus der Sicht des Autors -, schreiben die Wettbewerbsregeln vor, dass die Modelle vorbildähnlich gebaut sein müssen. Für zweckoptimierte RC-Modelle, die zum Beispiel den vorteilhaften Einsatz von Wölbklappen ermöglichen würden, ist leider die Teilnahme nicht erlaubt. Die ausgeschriebenen Regeln, die ein oberes Abfluggewicht von 20 kg erlauben, haben in der  Folge dazu geführt, dass vorbildähnliche Modelle im Maßstab 1:2,5 bis 1:2 zu den Originalen die besten Voraussetzungen für ein gutes Abschneiden bei den Wettbewerben bieten.

Die Flächengewichte dieser Akrosegler bewegen sich meist etwa zwischen 80 und 100 g/dm2. Diese Abmessungen und Gewichte der Modelle führen zu einer mittleren Tragflügeltiefe von etwa 30 bis 35 cm, und, da die eingesetzten Profile in der Regel keine sehr hohen Maximalauftriebswerte zulassen, ca < 0,8 , liegen die Grundgeschwindigkeiten der Modell meist über 12 m/s, was etwa einer Mindest-Re-Zahl von 250.000 gleichkommt. Der Durchschnitt der schnelleren Figuren wird mit etwa 30 - 50 m/s geflogen, was etwa einer Re-Zahl von 600.000 bis 1.000.000 gleichkommt, Spitzengeschwindigkeiten liegen etwa bei 70 - 80 m/s, was Re-Zahlen um 1.500.000 entspricht.

Daraus resultiert zunächst, dass in allen Geschwindigkeitsbereichen bestmögliche Gleitzahlen GZ erzielt werden sollten. Im Unterschied zum Normalsegler soll dies aber nicht nur für die Normalfluglage, sondern muss auch im Rückenflug gelten! Die Gleitzahlen stellen das Verhältnis des Modellauftriebs A zu seinem Gesamtwiderstand dar, GZ = A/W. Der Gesamtwiderstand W summiert sich aus Anteilen des Tragflügels, des Rumpfes und der Leitwerke sowie Interferenzwiderständen zwischen den einzelnen Bauteilen. Der größte Widerstand resultiert sicher vom Tragflügel. Der Tragflügelwiderstand setzt sich wiederum aus einem Anteil, der vom eingesetzten Profil herrührt und aus einem Anteil, der  von den freien Wirbeln am Tragflügel erzeugt wird und von seiner geometrischen Form beeinflusst wird.

Anders als bei normalen Segelflugzeugen, bei denen Flugzustandsänderungen weitgehend quasistationär vonstatten gehen, finden beim Segelkunstflug häufige abrupte Zustandsänderungen mit plötzlichen Wechseln des Auftriebs- und Widerstandes, aber weitgehend konstanter Geschwindigkeit,  statt. Mit Ausnahme von gerissenen Figuren, sollte es dabei möglichst nicht zu Strömungsabrissen kommen. Diese Anforderungen an das Flugzeug bedeuten, dass es mit einem Profil ausgerüstet ist, das bei gleich bleibender Geschwindigkeit, also etwa konstanter Re-Zahl, möglichst große Umfänge des Auftriebs sowohl zu positiven, wie auch zu negativen Werten bei inversen Flugzuständen (Rückenlage) zulässt. Für die Auftriebskoeffizienten ca des Tragflügelprofils bedeutet dies, dass sie im Normalflug möglichst hohe positive Werte erreichen sollten und bei inverser Fluglage möglichst niedrige negative Werte. Als Bewertungskriterien für ein geeignetes Kunstflugprofil gelten somit einerseits seine ca-Umfänge in allen aufgeführten Re-Bereichen, des Weiteren eignen sich dazu aber insbesondere seine stationären Profilgleitzahlen GZp(Re,ca) = ca(Re)/cw(Re).

 Für einen stationären Flug mit konstanter Geschwindigkeit V lassen  sich die zugehörige Re-Zahl und der zugehörige Auftriebsbeiwert ca(Re) des Tragflügelprofils ermitteln und aus den ca-cw-Profilpolaren der zugehörige Widerstandbeiwert  cw(Re). Trägt man einerseits die ca(Re)-Werte über cw(Re) auf, so erhält man eine so genannte quasistationäre Profilpolare, in die unter anderem auch das Flächengewicht des Seglers als Parameter wegen V=V(G/F,ca)eingeht. Diese Polare, die manchmal nicht ganz korrekt auch als dynamische Profilpolare bezeichnet wird, gibt Aufschluss darüber, mit welchen Auftriebs und Widerstandsbeiwerten sich das Modell  bei gegebenem stationärem Zustand mit der Geschwindigkeit V bewegen kann.

Trägt man die zugehörigen quasistationären Gleitzahlen GZ(Re,ca) über ca(Re) auf, so ersieht man, mit welchen Gleitzahlen im stationären Flug sowohl in der normalen als auch in der inversen Fluglage gerechnet werden kann. Die quasistationären Gleitzahlen geben unter anderem auch wieder, bei welchen Auftriebsbeiwerten das Profil in der Normalfluglage das beste Gleiten liefert und es wird in der Regel gut und richtig sein, die Schwerpunktlage des Segler  auf diesen ca-Wert einzustellen. Die Gleitzahlen für die inverse Fluglage zeigen außerdem, welche maximalen absoluten Auftriebsbeiwerte dabei erzielt werden können.

Berechnungen der Schwerpunktbewegungen eines üblichen Akroseglers mit Hilfe eines Programms des Autors, zeigen, dass die Modelle zum Beispiel im Looping bei Geschwindigkeiten um 40 -50 m/s in der inversen Fluglage  Auftriebsbeiwerte um ca .0,8 (!) erreichen sollten, damit der Kreisradius nicht zu groß ausfällt.