HQ/ACRO-F/D Profilserie
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HQ/A-Profilkoordinaten (ZIP-Download) |
HQ/ACRO-0/... Profile für Leitwerke Bei der Entwicklung der Akroprofile (2006) stellte sich heraus, dass deren Profilsystematik bei 0 % Wölbung Profile lieferte, die sich gegenüber den meistbenutzten, bekannten Profilen der NACA 00... - Serie und auch gegenüber den symmetrischen Profilen der HQ/W-0/... - Serie in in allen RE-Bereichen durch einen größeren Umfang der Auftriebsbeiwerte, eine geringere Empfindlichkeit gegen Strömungsabriss bei niedrigen Re-Zahlen und bessere Eignung für Leitwerke mit Ruderklappen auszeichnete. Wie der Autor in einer Artikelserie über "Aufgaben und Effizienz des Höhenleitwerks" in fünf Folgen in der Zeitschrift "bauen und fliegen" (Verlag für Technik und Handwerk, Ausgaben 1-5, 2010) aufgrund neuerer Analysen ausführlich dargestellt hat, ist es immer sinnvoll, sowohl bei Pendelhöhenleitwerken als auch solchen mit Flosse und Ruder dickere Profile (11 - 12 %) einzusetzen. Damit wird der erwünschte Auftriebsumfang zum Trimmen und Steuern erheblich verbessert und auch das Abrissverhalten der Strömung im Grenzfall erheblich gemindert. |
Für die Berechnung der Schwerpunktlage von Segelflugmodellen, die sich beim Akrosegelflug am besten nach dem besten Gleiten im stationären Gleitflug richtet, wird empfohlen, nachfolgende charakteristischen aerodynamischen Beiwerten zu wählen! |
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HQ/ACRO- |
1/8...1/14 |
Nullauftriebswinkel ao |
» -1,38° |
Nullmomentenbeiwert cmo(0°) |
» -0,044 |
Eppler-Polaren der HQ/ACRO-1/...-Profile: Ergänzend zu den früheren (s.u.) Polaren (berechnet mit X-FOIL), die unter "Profilkoordinaten und Polaren" bisher (Dezember 2009) für die HQ-Profile gezeigt wurden, wurde auch für diese Profilserie zur Polarenberechnung die neueste Version des Profildesign- und Analyseprogramms "PROFIL06" von Prof. Dr. Richard Eppler (von 2007) verwendet. Dieses Programm berücksichtigt neuere praktische und theoretische wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich der Grenzschichtströmung, vor allem solche der viskosen Strömungseffekte beim Übergang von laminarer zu turbulenter Strömung sowie der Bildung von Ablöseblasen, und die Verbesserungen der Squire-Young-Formel zu Widerstandsberechnung. Wegen der großen Fülle der interessierenden Auswertungen mit dem PROFIL06-Programm wurden die Ergebnisse in einer PDF-Datei zum Herunterladen zusammengefasst: |
Für die Berechnung der Schwerpunktlage von Segelflugmodellen, die sich beim Akrosegelflug am besten nach dem besten Gleiten im stationären Gleitflug richtet, wird empfohlen, nachfolgende charakteristischen aerodynamischen Beiwerten zu wählen! |
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HQ/ACRO- |
1,25/10...1,25/13 |
Nullauftriebswinkel ao |
» -1,65° |
Nullmomentenbeiwert cmo(0°) |
» -0,043 |
Eppler-Polaren der HQ/ACRO-1,25/...-Profile: Ergänzend zu den früheren (s.u.) Polaren (berechnet mit X-FOIL), die unter "Profilkoordinaten und Polaren" bisher (Dezember 2009) für die HQ-Profile gezeigt wurden, wurde auch für diese Profilserie zur Polarenberechnung die neueste Version des Profildesign- und Analyseprogramms "PROFIL06" von Prof. Dr. Richard Eppler (von 2007) verwendet. Dieses Programm berücksichtigt neuere praktische und theoretische wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich der Grenzschichtströmung, vor allem solche der viskosen Strömungseffekte beim Übergang von laminarer zu turbulenter Strömung sowie der Bildung von Ablöseblasen, und die Verbesserungen der Squire-Young-Formel zu Widerstandsberechnung. Wegen der großen Fülle der interessierenden Auswertungen mit dem PROFIL06-Programm wurden die Ergebnisse in einer PDF-Datei zum Herunterladen zusammengefasst: |
Für die Berechnung der Schwerpunktlage von Segelflugmodellen, die sich beim Akrosegelflug am besten nach dem besten Gleiten im stationären Gleitflug richtet, wird empfohlen, nachfolgende charakteristischen aerodynamischen Beiwerten zu wählen! |
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HQ/ACRO- |
1,5/10...1,5/16 |
Nullauftriebswinkel ao |
» -2,11° |
Nullmomentenbeiwert cmo(0°) |
» -0,055 |
Eppler-Polaren der HQ/ACRO-1,5/...-Profile: Ergänzend zu den früheren (s.u.) Polaren (berechnet mit X-FOIL), die unter "Profilkoordinaten und Polaren" bisher (Dezember 2009) für die HQ-Profile gezeigt wurden, wurde auch für diese Profilserie zur Polarenberechnung die neueste Version des Profildesign- und Analyseprogramms "PROFIL06" von Prof. Dr. Richard Eppler (von 2007) verwendet. Dieses Programm berücksichtigt neuere praktische und theoretische wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich der Grenzschichtströmung, vor allem solche der viskosen Strömungseffekte beim Übergang von laminarer zu turbulenter Strömung sowie der Bildung von Ablöseblasen, und die Verbesserungen der Squire-Young-Formel zu Widerstandsberechnung. Wegen der großen Fülle der interessierenden Auswertungen mit dem PROFIL06-Programm wurden die Ergebnisse in einer PDF-Datei zum Herunterladen zusammengefasst: |
HQ/ACRO-Profile für Flächenenden von Großsegelmodellen
Einsatz von HQ/ACRO-Profilen an schmalen Flächenenden Von Großsegelmodellen Beim Design von Scalemodellen moderner Großsegler tritt leider immer wieder das Problem auf, dass im Langsamflug die Re-Zahlen der Strömung an den Flügelenden extrem niedrig sind. Moderne Profile, die sonst für vorzügliche Leistung sorgen, sind aber dabei überkritisch und neigen hier schnell zum Strömungsabriss. Dazu zählen leider besonders die HQ/DS-Profile des Autors, aber auch die HQ/W-Profile sind nicht ganz unempfindlich. Solange im Langsamflug mit ca-Werten um 0,8 bis 1 geradeaus geflogen wird, ist ja meist die Strömung an diesen Profilen noch stabil. Wenn aber zum Kreisflug übergegangen wird und das Modell anfängt zu Rollen, werden die Flügelenden nicht nur von vorn, sondern auch am kurvenäußeren Flügelende von oben und am inneren von unten angeströmt. Dadurch verringert sich außen der Auftrieb, während er innen steigt. Je nachdem, wie schnell gerollt wird, kann außen der Auftriebsbeiwert erheblich abnehmen, wodurch es leicht zum Strömungsabriss kommen kann. Am Innenflügel kann der Auftriebsbeiwert die kritische Strömungsgrenze leicht übersteigen, mit ebenso fatalen Folgen. Andere moderne Profile wie die HQ-Profile verhalten sich ganz ähnlich. Beim Design der HQ/ACRO-Profilserie für den Kunstflug war eines der Ziele, stabile Strömungsverhältnisse bis hin zu kleineren Re-Zahlen zu erhalten. Wie sich bald gezeigt hat, gilt dies auch noch für Profile mit der HQ/ACRO-Systematik mit deutlich mehr als 1,5 % Wölbung. An den Flügelenden mit mehr turbulenter Strömung als im Flächenmittelteil herrscht vermutlich bei den Modellen ein Turbulenzgrad um N=9 oder weniger. Hier zeigt sich bei den HQ/ACRO-Profilen die Strömung als relativ stabil. Zudem lässt sich stabiles Strömungsverhalten auch noch mittels eines geeigneten Turbulators auf der Flügeloberseite verbessern. An mehreren größeren Scalemodellen wurde mittlerweile erfolgreich erprobt, wie sich der Einsatz geeigneter HQ/ACRO-Profile an den Flügelenden auswirkt. Die Resonanz war sehr positiv. Der Vorteil dieser Profile liegt darin, dass es auch bei niedrigen Re-Zahlen beim Übergang von hohen zu niedrigen ca-Werten keinen Strömungsabriss gibt und der ca-Umfang bis zu negativen Werten extrem hoch ist. Für die Modellbaupraxis hat sich gezeigt, dass es genügt, bei den Scalenachbauten nur im äußersten Flächentrapez vom Grundprofil auf ein passendes HQ/ACRO-Profil zu straken. Wegen des hohen ca-Umfangs ist es praktisch sinnvoll ein HQ/ACRO-Profil mit 0,25 % mehr Wölbung und etwa derselben Dicke wie beim Grundprofil zu nehmen. Dicken um 12 % sind eigentlich für Großsegler ideal. Oft aber gibt es bauliche oder Designaspekte, dickere oder dünnere Profile zu wählen, deshalb wurden für die HQ/ACRO-Profile mit 1,75 - 3% Wölbung und Dicken zwischen 10 bis 14 % die Leistungspolaren mit dem neuen Eppler-PROFILE/-Programm berechnet. Sie geben an, wie sich die Profile vor allem im Langsamflug an den Flügelenden etwa verhalten. Da die HQ/ACRO-Profile in der Regel einen geringeren Nullauftriebswinkel haben, empfiehlt sich eine negative Schränkung, die dies ausgleicht.
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Eppler-Polaren der HQ/ACRO-Profile für Flächenenden von Großsegelmodellen: Auch für diese Profilserie wurde zur Polarenberechnung die neueste Version des Profildesign- und Analyseprogramms "PROFIL06" von Prof. Dr. Richard Eppler (von 2007) verwendet. Dieses Programm berücksichtigt neuere praktische und theoretische wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich der Grenzschichtströmung, vor allem solche der viskosen Strömungseffekte beim Übergang von laminarer zu turbulenter Strömung sowie der Bildung von Ablöseblasen, und die Verbesserungen der Squire-Young-Formel zu Widerstandsberechnung. Wegen der großen Fülle der interessierenden Auswertungen mit dem PROFIL06-Programm wurden die Ergebnisse in Profil-eigenen PDF-Dateien zum Herunterladen zusammengefasst:
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Polaren, stationäre und dynamische Gleitzahlen der HQ/ACRO-Profile (X-FOIL) | ||