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Berichte über 
modellsportliche Ereignisse und besondere Aktivitäten 
   
  
	
    
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				| Modell der ASH 31 (21 M) von  Schleicher Maßstab 1:2,2 mit 9,64 M Spannweite, 22-25 kg Gewicht © Fotos: Raineer Welzel und Stefan von Malotky 
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				Über 
				zwei erfolgreiche ASH 31 Jahre ! 
				Gelegenheit für 
				einige technische Anmerkungen zum Modell-Design und -Leistungspotential 
				Zunächst sei 
				noch einmal daran erinnert, dass dies Modell dazu beitragen 
				soll, das Geschäft von HKM finanziell zu tragen. Nach guter 
				Marketing-Manier wurden in der Vorbereitung eine Reihe potentieller Kunden danach 
				befragt, 
				welche Flugeigenschaften sie sich von solch einem Modell 
				erwarten. Da die meisten Interessenten Flachlandflieger sind, stand ganz oben auf der Wunschskala die 
				Thermikleistung im Langsamflug, gefolgt von gutem dynamischem 
				Gleiten auf der Strecke. 
				Die 
				ursprüngliche Absicht war, dem Trend der Zeit folgend, ein 
				Modell der 21M- ASH 31 im Maßstab 1:2 zum Original zu bauen. Da die Kunden von 
				Willi Helpenstein  (HKM) aber vorwiegend aus Deutscland 
				stammen und auf Modellflugplätzen fliegen, wo nur ein 
				Modellgewicht bis 25 kp erlaubt ist, zeigten erste überschlägige 
				aerodynamische Kalkulationen, dass ein so großer Maßstab bei diesem Gewicht 
				grundsätzlich nur mäßige Geschwindigkeiten liefern würde. Damit würde man zwar 
				gute Thermikleistungen erzielen, aber nicht die gewünschte 
				Dynamik im schnellen Gleitflug. Letzteres wäre nur über eine 
				unerlaubte höhere Flächenbelastung zu realisieren gewesen. Die 
				weiteren Überlegungen und Rechnungen ergaben schließlich, dass 
				die angestrebte Performance mit einem Maßstab von 1:2,2 zum 
				Original und einem HQ/DS.../ACRO-Profilstrak mit einer Wölbung von 2,25 % 
				und einer mittleren Dicke von 13 % zu erzielen war. Mit dieser 
				Profilwahl würde das Modell in diesem Maßstab immer noch 
				hervorragende Eigensschaften für die Thermik liefern und im 
				Vergleich mit einem 1:2-ASH 31-Modell im schnellen Gleitflug ca. 1,5 
				bis 2 m/s schneller fliegen können.  
				In jüngster 
				Vergangenheit äußerten sich einige kritische Stimmen über die 
				Wahl des Profilstraks. Deren Tenor ist, dass heutzutage - 
				insbesondere im Hinblick auf das GPS-Triangelfliegen - dünnere und 
				weniger gewölbte Profile bessere Leistungen erbrächten. Man kann 
				mir schon zutrauen, dass bei der Konstruktion des ASH 31-Modells 
				die Leistungsparameter auch für solcher Profile hinsichtlich 
				ihres Potentials für den zu erwartenden Geschwindigkeitsbereich 
				bis zu etwa 100 m/s (360 km/h) für verschiedene Flächengewichte 
				durchkalkuliert wurden. Wie die nachfolgenden Grafiken noch 
				zeigen werden, reichen die Auftriebsleistungen dünnerer und weniger 
				gewölbter Profile nicht für den Pflichtenkatalog des Modells im 
				langsamen Thermikflug. In den Grafiken habe ich 
				aus Gründen des Copyrights  nur die Leistungen eigener 
				Profile angeführt, Berechnungen mit gleichartigen anderen Profilen liefern ähnliche Resultate.  
				
				(Dies ist für mich Anlass, aufgrund gegebener persönlicher 
				Erfahrungen in jüngster Zeit, eimal  deutlich darauf 
				hinzuweisen, dass meine Profile urheberrechtlich 
				geschützt sind (was auch für andere Profile gilt), insbesondere 
				was deren Verwendung und mediale Nuzung, wie z. B. grafische Darstellungen, 
				Koordinatenwiedergabe usw., betrifft. Dies gilt immer 
				grundsätzlich zu beachten, wenn vom 
				Urheber dafür keine ausdrückliche Erlaubnis vorliegt. Seit über 50 Jahren, seit ich 
				Profile entwickelt habe, habe ich mich selbst strikt daran gehalten!) 
				Zunächst 
				erfordern die Leistungscharakteristika in den folgenden Grafiken 
				einer Erläuterung: 
				m ist die Masse 
				des Modells in kg, 
				A, AH, 
				AS 
				sind die Größen von Tragfläche, HLWund SLW in m2, 
				cl 
				ist der Auftriebsbeiwert des Tragflächenprofils, 
				cL 
				ist der Auftriebsbeiwert des Modells bei stationärer 
				Längsbewegung, 
				cD 
				ist der Widerstandsbeiwert des ganzen Modells (Flügel, HLW, SLW, 
				Rumpf, Induktion und Interferenz), abhängig von 
				Geschwindigkeit und Auftriebsbeiwert, 
				V ist die 
				Geschwindigkeit des Modells bei NN, V = 4(m/A 
				x 
				1/cL)1/2 
				GZ = cL/cD 
				ergibt  die Gleitzahl für die jeweilige Geschwindigkeit V 
				
				
				Vvert  =  4(m/A 
				x cD2/cL3)1/2 
				= 
				4cD/cL3/2 
				 
				x 
				(m/A)1/2  ist die Sinkgeschwindigkeit 
				SR = cD/cL3/2  
				ist die dimensionsslose Sinkrate bei V    
				
				
				
				 Die 
				nebenstehende Grafik zeigt die Gleitzahlen GZ und die Sinkraten 
				SR des ASH-31 Modells, die im gesamten Spektrum der möglichen 
				Auftriebsbeiwerte des Tragflächenprofils HQ/DS-2,25/13  
				ohne und mit moderaten Wölbklappenausschlägen von eta= 
				+/- 3° theoretisch mit einem Gesamtgewicht von 23 kp (m/A=8,5 
				kg/m2 Flächenbelastung) erreicht werden können. Um diese Leistungen 
				erfliegen zu können, muss der Schwerpunkt für den optimalen 
				Auftrriebsbeiwert geringsten Sinkens, ca=0,8, gewählt werden. 
				(Wie der zu berechnen ist, wird eingehend in meinem Profilebuch 
				beschrieben.) Die Grafik verdeutlicht, dass im Langsamflug ohne 
				und mit eta= +3° 
				(oder mehr) Wölbklappenausschlag beste Gleitzahlen und Sinkraten 
				in einem weiten cl-Spektrum erzielt werden, wie es im 
				Pflichtenkatalog festgelegt wurde. Wer mit diesem Modell vom 
				langsamen Soaren schnell mal auf höhere Geschwindigkeit kommen 
				will, muß deshalb schon mal deutlich Tiefenruder geben. 
				Das 
				Gesamtgewicht von 23 kp ergab sich aus den Erfahrungen bei der 
				Herstellung anderer HKM-Großsegler. Damit erhält der Segler die 
				nötige Festigkeit und es bleiben noch 2 kp Reserve für den 
				Einbau eines Elektroantriebs. Wer es ohne E-Antrieb dynamischer 
				möchte, kann den Segler noch stabiler natürlich auch mit 25 kp 
				erhalten. 
				
				
				 Die 
				nächste Grafik mit den Geschwindigkeitspolaren des ASH 
				31-Modells soll einen Eindruck davon vermitteln, welche 
				absoluten horizontalen und vertikalen Geschwindigkeiten in 
				Abhängigkeit vom Geschwindigkeitsparameter V ohne und mit 
				Wölbklappen  theoretisch erreicht werden. Es ist durchaus 
				noch eine weitere Steigerung der Klappenwirkung mittels größerer Aussschläge 
				bis etwa  eta= +/- 
				5° möglich. Im Detail ersieht man, dass positive Wölbung etwa im 
				Geschwindigkeitsbereich von V= 12 bis 16 m/s geringere 
				Sinkgeschindigkeiten liefert als die ungewölbte Tragfläche, was 
				sich natürlich als sehr hilfreich bei Start und Landung, für 
				das langsame Kreisen in der Thermik,  beim F-Schlepp und 
				insbesondere auch beim Eigenstart mit E-Antrieb erweist. Wegen 
				der relativ hohen Wölbung und Dicke des Tragflächenprofils wirkt 
				sich negative Wölbung eher nur moderat aus. Erst ab ca. 80 km/h 
				wird mit negativer Wölbung die Gleitleistung geringfügig besser 
				als ohne Wölbung. Ergo, erst ab dieser  Geschwindigkeit 
				lohnt es sich, negativ zu wölben. Wegen der hervorragenden 
				Sinkleistungen mit ungewölbter Fläche bietet sich an, Wölbung 
				nur per Snap-Flap einzustzen. Damit ergibt sich beim Nachziehen 
				oder Nachdrücken stets automatisch eine aerodynamische 
				Unterstützung zur Verbesserung der Leistungen in allen 
				Fluglagen. 
				
				
				 Eine 
				weitere Grafik zeigt die Gleitzahlen des ASH 31-Modells für den 
				ganzen realisierbaren Geschwindigkeitsbereich bis etwa V = 100 
				m/s (360 km/h). Man entnimmt daraus insbesondere, dass sich 
				durch negatiive Wölbung die Gleitleistung gegenüber der mit 
				ungewölbter Tragfläche nur sehr moderat ab einer Geschwindigkeit 
				von V > 22 m/s steigern läßt. In der Flugpraxis wird man beim 
				flotten Streckenflug die Unterschiede wohl kaum  
				wahrnehmen. 
				
				
				 
				Für die 
				Beurteilung der Leistungen dünnerer und weniger gewölbter 
				Profile wurden das HQ/DS-1,5/11 mit 1,5 % Wölbung und 11 
				% Dicke und das HQ/W-1,5/10  mit 1,5 % Wölbung und 
				10 % Dicke (neben anderen ähnlichen Profilen, s. o.) zum 
				Vergleich herangezogen, siehe Profilgrafik. Eigentlich ist ein 
				Vergleich dieser Art nur bedingt aussagekräftig, wenn man die 
				Leistungen verschiedener Segler vergleichen will, weil mehrere 
				weitere Parameter wie z.B. die Streckung, die durchschnittliche 
				Flächentiefe oder die mögliche Flächenbelastung Einfluß auf den 
				Gesamtwiderstand haben. 
				
				
				 In 
				der nebenstehenden Grafik sind die Gleitzahlen und Sinkraten 
				wiedergegeben, die das ASH 31-Modell mit den 3 vorstehenden 
				Profilen ohne Wölbklappen theoretisch erzielen kann. Die beiden 
				dünneren und weniger gewölbten Profile zeigen nahezu gleiche 
				Performance. Bestes Gleiten und geringstes Sinken werden mit 
				Ihnen etwa beim Auftriebsbeiwert cl=0,65 erreicht, wofür aber 
				eine Mindestgeschwindigkeit von etwa 15 m/s erfoderlich ist (bei 
				25 kp-Vollast etwa 15,5 m/s), 
				während das Modell mit dem HQ/DS-2,25/13  ohne 
				Wölbung seine Bestwerte  bei etwa 12,5 m/s erreicht. Mit 
				den dünneren Profilen können zwar in etwa gleiche Gleitzahlen in 
				einem sehr schmalen cl-Bereich erzielt werden, aber 
				die Sinkraten sind deutlich höher, und auch hier ist der 
				Operationsbereich sehr gering im Hinblick auf einfaches Handling 
				beim Fliegen in der Thermik. Die hohen Mindestgeschwindigkeiten 
				mögen für einen Triangel-Flieger bei guten Start- und 
				Landemöglichkeiten zwar gut sein, aber in normaler Flugpraxis 
				dürfte so mancher Pilot damit überfodert sein. 
				
				
				 Die 
				nebenstehenden Geschwindigkeitspolaren für den Bereich niedriger 
				bis mittlerer Geschwindigkeit unterstreichen, was vorausgehend 
				festgestellt wurde. Die Unterschiede in der Sinkgeschwindigkeit 
				bei geringeren cl-Werten im Streckenflug sind leicht zu 
				verkraften, wenn man die Vorteile des gewählten Profils im 
				Langsamflug für Start und Landung, stationären Gleitflug, 
				Kreisen in der Thermik, F-Schlepp oder Eigenstart mit E-Antrieb 
				erwägt. 
				
				
				 Die 
				letzte Grafik zeigt die Unterschiede im Gleitflug für den 
				gesamten jeweils zugänglichen cl-Bereich der 3 
				Profile. Im Langsamflug hat das gewählte Profil deutliche 
				Vorteile, ab einer Geschwindigkeit vin 15 m/s zeigen die 
				dünneren Profile leicht bessere Gleitzahlen, während bei V=300 
				km/h etwa gleiche Ergebnisse erzielt werden. Letzteres ist in 
				guter  
				Übereinstimmung mit praktischen Erfahrungen beim dynamischen 
				Fliegen mit hohen Geschwindigkeiten an alpinen Hängen, wobei 
				große Segelmodelle mit dem Profil HQ/DS-2,25/13  
				eingesetzt wurden. 
				Da die Vorteile 
				im Langsamflug mit dem gewählten Profil die leichten Vorteile 
				mit den dünneren und weniger gewölbten Profilen im mittleren 
				Schnellflugbereich deutlich überwogen, entschieden wir uns für 
				ersteres, besonders auch hinsichtlich der praktischen Vorteile 
				beim Bau eines Tragflügels mit einem dickeren Profil. 
				q.e.d.! 
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                                    | Orbiter jetzt als Serienmodell bei Insider Modellbau, Markus Minger, Zollikofen/CH |  
                                    |   | Vor gut vier Jahren hatte ich für meinen schweizer Fliegerfreund Markus in Zollikofen das nebenstehende "Orbiter"- 
                                            Modell konstruiert, das sich einerseits für schnelles Hangfliegen, andererseits aber auch für das heute so genannte "Dsing" eignen sollte. Für das schnelle Fliegen entlang der Hangkante war möglichst geringer Widerstand bei niedrigen Auftriebsbeiwerten gewünscht, Für das Rotieren waren wegen der ständigen Kompensation von Zentrifugalkräften bei hohen Re-Zahlen im Mittel Auftriebsbeiwerte um ca=0,3 und teils höher nötig. Um beiden 
                                    Aufgaben gerecht zu werden, wurde das Flächenprofil HQ/DS-1/10 eingesetzt.  Inzwischen hat Markus einen Hersteller gefunden, der ihm das Modell in Serie fertigt. Es gibt eine 5 Kg-Version fürs schnelle Hangfliegen und fürs "Dsing" auch eine Ausführung mit über 10 Kg.  Kürzlich erhielt ich die beiden folgenden erfreulichen Mails: |  
                                    | Markus und sein Spezi Sandro schrieben: "Hallo Helmut Wir haben ja einen Orbiter bei den Amis (Bruce) gelassen. Den allerersten der aus der Form geschlüpft ist. Mittlerweile hat Bruce damit 412 mph (663 km/h) erreicht :-) Wir und die Amis sind immer wieder erstaunt wie stabil der Orbiter im Ds einrastet :-) Ist halt wieder einmal eine geniale Konstruktion von dir ;-) Sandro und Markus" 31.1.2020 | Bruce Tebo, zweitbester DS-Flieger der Welt (845 km/h) schrieb: "Hi Markus.   Happy new Year!  Hope all is well with you and your family.   Orbit- I finally did it. 412 with the Orbit today. No flutter but it did look like the tail was going to break off once thru the top shear. Thanks for letting me test the Orbit for you guys.  Fly Fast Bruce" December 29, 2019 |  
                                    | Dazu ein paar Anmerkungen und Überlegungen: Grundsätzlich zeichnen sich meine HQ/DS-Profile durch bestmögliche Laminarströmung und damit geringstmöglichen Widerstand aus, eine nur geringfügige Verlängerung der laminaren Laufstrecke würde zu einer so engen Laminardelle führen, dass damit das Fliegen von Modellen unmöglich würde. Mit steigender Profildicke  nimmt der Widerstand der Profile nur 
                                             geringfügig zu, während die Profilwölbung darauf kaum einen Einfluss hat.  Ab einer bestimmten Fluggeschwindigkeit erreicht die Strömungsgeschwindigkeit örtlich, etwa am Ende der laminaren Laufstrecke, Überschallgeschwindigkeit (1225 km/h). Dies führt zu einem Verdichtungsstoß, der einen totalen Strömungsabriss zur Folge hat. Dementsprechend führt eine weitere Erhöhung der Geschwindigkeit zu einem steilen Anstieg des Widerstandes. 
                                             Die Machzahl Ma, die das Verhältnis aus  Fluggeschwindigkeit und Schallgeschwindigkeit ist, wird als kritisch bezeichnet, wenn die Oberflächengeschwindigkeit an die Schallgrenze  kommt. Allgemein gilt, dass Makrit umso größer ist, je dünner ein Profil ist und je länger seine laminare Lauflänge. Für das Orbiter Profil HQ/DS-1/10 liegt sie bei etwa 0,7, was für das  Modell etwa 850 km/h bedeutet. Wenn 
                                             Markus den Orbiter-Rumpf noch versteiften könnte, wären noch mehr als 663 km/h möglich. Übrigens war dies bis jetzt die dreizehnt schnellste Dsing-Zeit! Nach wie vor schwebt mir vor, noch mal ein reinrassiges DS-Modell zu bauen. Die praktischen Voraussetzungen sind bereits geklärt (Fräsen, Bauen, Vertrieb) Theoretisch würde das HQ/DS-1,25/8 bis Makrit.0,85 (.1050 km/h) die notwendigen aerodynamischen Voraussetzungen liefern. 
                                             Ohne Einsatz von Klappen liegt sein geringster  Widerstand etwa im mittleren Auftriebsbereich beim Dsing. Mittels Snap-Flap lassen sich in den Kreisphasen hohen  und niedrigen Auftriebs die nötigen Profilwölbungen  ohne Widerstandszunahme automatisch einstellen. Mit steigender Geschwindigkeit werden die Fliehkräfte am Modell größer, was durch höheren Auftrieb zu kompensieren ist. Erfreulicherweise steigt aber mit 
                                             zunehmender Geschwindigkeit der  Auftriebsanstieg des Profils, was zu einer Verschiebung der Profilpolaren zu den gewünschten höheren Auftriebswerten führt. Damit die maximalen Auftriebswerte in den Hochauftriebsphasen nicht zu große induzierte Widerstände  erzeugen, soll eine Erhöhung der Streckung auf etwa 20 oder mehr helfen. |  
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                                    | AS 33, neuer Rennsegler mit 15/18 m Spw. von Schleicher-Segelflugzeugbau Scale-Nachbau von HKM-Flugzeugbau im Maßst. 1:2,5 |  
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                                     AS 33 beim Erstflug  © Manfred 
                                     Münch/Schleicher |  
                                    | New Kid in Town ! Wenn bei Alexander Schleicher-Segelflugzeugbau in Poppenhausen ein neues Segelflugzeug angekündigt und erste Konstruktionsdetails veröffentlicht werden, erfasst mich der Tatendrang als Konstrukteurs von Flugmodellen. Meine Affinität zu Schleicher dürfte allseits bekannt sein, habe ich doch im Laufe der Zeit etliche Flugzeuge der Firma, angefangen von der K6 bis zuletzt der ASH 31 mit 9,6 M, als Scale-Modelle nachkonstruiert und/oder 
                                             gebaut. Das sind mit kleinen Verbesserungen für ausreichende Flugstabilität im Modellflug alles Top-Modelle geworden, die sich auch gut vermarkten ließen. Als ich die ersten Vorankündigungen von dem Projekt eines neuartigen Segelflugzeuges für die FAI-Klassen der Rennsegler mit 15 Meter und 18 Meter Spannweiten erfuhr, deren Leistungen alle bisherigen Segelflugzeuge dieser Klasse in den Schatten stellen sollen, brauchte es keiner 
                                             großen Argumente mehr, meinen Fliegerfreund Willi Helpenstein (HKM) zu überzeugen, die 18 Meter-Version als Spitzenmodell für dynamisches Segelfliegen im Maßstab 1:2,5 zu bauen. |  
                            | AS 33 …der modernste 15/18m Segler ?!Diese Ankündigung von Alexander Schleicher Segelflugzeugbau lässt ahnen, dass die Messlatte für die Leistungen des neuen AS 33-Rennseglers für die 15m und 18m FAI-Klassen enorm hoch gelegt wurde, als vor gut zwei Jahren der Entschluss feststand, die fast 10 Jahre alte und ständig verbesserte ASG 29 durch ein neues, hochleistungsfähiges Segelflugzeug zu ersetzen. Von jungen Ingenieuren mit neuesten Kenntnissen der numerischen Strömungssimulationen 
                                     und digitaler Rechenverfahren für aerodynamische und flugmechanische Aufgaben erhoffte man sich wesentliche Verbesserungen für die Flugleistungen. Aufregend bis zum Erstflug bleibt damit während der gesamten Entwicklungszeit die bange Frage, ob das Ergebnis am Ende „Hopp“ oder „Top“ sein wird.   Die AS 33 entstand als Gemeinschaftsprojekt mehrerer Ingenieure und Techniker, weshalb von einem Konstrukteurs-Buchstaben bei der Modellbezeichnung abgesehen wurde. Aerodynamische Aufgaben wie die Entwicklung widerstandsarmer Laminarprofile mit hohem 
                                     Auftrieb für die Tragfläche, die Wirkung der Wölbklappen, die 3D-Berechnung und -Optimierung des Strömungsverlaufs zwischen Rumpf und Fläche, die aerodynamische Gestaltung der Winglets, die Bestimmung der optimalen Hochlage der Tragfläche am Rumpf usw. erledigte das AS 33-Team wohl alles selber. 
                                     Offensichtlich war anfangs wohl eine Hochdecker-Anordnung der Tragfläche geplant, um den schädlichen Widerstand zwischen Rumpf und Fläche zu minimieren. Da aber im Langsamflug der Strömungsnachlauf der Fläche bei dieser Anordnung die Effizienz des Höhenleitwerks wohl beeinträchtigt hätte, wurde es doch wieder ein Mitteldecker. 
 Bei sonnigem Wetter in der Rhön verließ am 23. Januar um viertel vor 11 Uhr die AS 33  mit Geschäftsführer Uli Kremer am Ruder per F-Schlepp den Schleicher-Werksflugplatz in Poppenhausen zum Erstflug. 
                                     Uli Kremer fühlte sich - wie er hinterher berichtete - gleich sehr wohl im Cockpit und war begeistert von der Leistung und der Manövrierbarkeit des Flugzeuges: „Das Flugzeug ist sehr leise und die Ruderabstimmungen sind sehr harmonisch“. Leider konnten, wie immer bei 
                                     einem Erstflug, noch nicht die Schnellflugeigenschaften erprobt werden, was zur Zeit die Mitarbeiter des AS 33-Teams ausführlich übernehmen.                |  
                            | AS 33-HKM, Modell im Maßstab 1:2,5 zum OriginalEigentlich ist es wohl eher ungewöhnlich, über das Design eines Segelflugmodells zu berichten, noch ehe es gebaut und geflogen wurde.  Aber mit Einverständnis von Willi (HKM), der das Modell in Serie bauen wird, will ich 
                                     hier schon mal vorab über meine theoretischen konstruktiven Vorstellungen vom Bau  einer AS 33 im Maßstab 1:2,5 zum Original vorstellen. Ich nehme an, dass dies sicher einige Freunde der Großsegler interessieren wird. Das Modell wird im Weiteren als „AS 33-HKM“ bezeichnet. Im September wird es übrigens vom VTH eine Sonderausgabe der FMT übler Segelflugmodelle geben, darin wird auch ein ausführlicher Essay von mir über das Thema 
                                     publiziert  werden. Am Anfang eines solchen Projektes stehen zuvorderst Fragen des Marketings: Gibt es eine ausreichende Zahl potentieller Käufer, die das sicher nicht ganz billige Modell in genügender Stückzahl kaufen werden, damit sich die enormen Investitionen an Zeit 
                                     und Geld rentieren? Und  technische Fragen wie: Welche Flugeigenschaften erwartet sich das Gros dieser Käufer von einem solchen Modell? Willi, weltweit bekannt für die Qualität und die Leistungsfähigkeit seiner Modelle, bat mich, gemäß dem Wunsch seiner potentiellen AS 33-Kunden, ein Modell zu konstruieren, das zwar ausreichend Reserven für das Kreisen in der Thermik, aber eher dynamische Flugeigenschaften haben sollte.  |  
                            | 
 3-Seiten Ansicht des AS 33-HKM-Modells 
                                    ©  Konstruktion des Autors |  
                            | Mehr Details unter Konstruktionen/AS 33 - HKM 
                                    und im FMT-Extra "SEGELFLUG" im September/20! |    
                     
                            
                                    | Pilatus  SB-2 Pelikan Modell im Maßst. 1:2,8 von Markus Frey/CH Expertise des Autors für die behördliche Zulassung |  
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 Modell des Pilatus Pelikan Fotos © M. Frey |  
                            |  Original des Pilatus 
                                    SB-2 Pelik von 1944  Dieses Schweizer Bergflugzeug (SB) wurde im Auftrag des Schweizer Luftamtes zunächst Ende der 30er 
                                    Jahre an der ETH-Zürich entwickelt und ab 1941 von Pilatus fertig gestellt. Zum Erstflug kam es aber wohl erst im August 1944. Als Bergflugzeug wurde es für kurze Start- und Landewege in hochgelegenen Gebirgsregionen, z. B. am Jungfraujoch, ausgelegt und hat für fünf Passagiere Platz. Interessante Details dieses Flugzeuges  sind: 
                                            Besatzung:                         1 Pilot + 4 Passagiere Spannweite:                       15,5 m Höchstgeschwindigkeit:    230 km/h Dienstgipfelhöhe:              6300 m Leistung:                            446 PS  (P&W) Landestrecke:                     110 m Startstrecke:                       110 m |  
                            |  
 Erläuterungen zum Modell: Die obigen Grafiken zeigen eine 3-Seitenansicht der Original - SB 2 von 1944, die als Vorlage  für das  Modell im Maßstab 1:2,8 diente und eine 3D-Ansicht des Tragflügels für das SB 2-Modell. Das Flugzeug wurde in allen Details originalgetreu nachgebaut, wozu insbesondere auch die Tragflächen-, Wölbklappen-, Querruder- und LTW-Profile zählen.  Am Ende entstand ein recht massives Modell mit über 50 kg Gewicht. Solch ein Fluggerät darf auch in der Schweiz, wo Markus zu 
                                    Hause ist, nicht ohne behördliche Genehmigung geflogen werden. 
                                     Eine interessante Frage war, ob die vor allem im Mittelteil des Flügels sehr dicken Originalprofile des Tragflügels auch im angestrebten Modellmaßstab stabile Strömungsverhältnisse und ausreichend Leistung liefern würden. Windkanalversuche verliefen äußerst vielversprechend, so 
                                    dass dem Scale-Nachbau der SB 2 nichts mehr im Wege stand. Da die schweizer Zulassungsbehörden aber sehr gründlich sind, verlangten sie neben baulichen Unterlagen  von Markus auch eine Expertise bezüglich der Flugstabilität, besonders im Langsamflug, und eine nachvollziehbare flugmechanische Berechnung des zugehörigen Schwerpunktes. Da die schweizer Zulassungsbehörde mich als "Experten" anerkannten, bat mich Markus um 
                                    Unterstützung. Es soll hier nur verkürzt wiedergegeben werden, wie diese Aufgabe gelöst wurde. In einem ersten Schritt wurden anhand von alten Grafiken aus den 40er Jahren eine genügende Zahl von  Profilkoordinaten für die Hauptprofile des Innen- und des Außenflügels ermittelt und im DAT-Dateiformat gespeichert. Nach Übertragung 
                                     dieser Daten in das Eppler PROFIL06- und auch ins XFoil-Analyseprogramm ließen sich die gewünschten Profilpolaren für den aerodynamisch relevanten Re-Bereich des  Modells erstellen. 
                                     Profile am SB 2 - Mittelflügel Profil der Wölbklappe: Clark y  15% 
 Profile am SB 2 - Außenflügel Profil des Querruders: NACA 0015   
 Auftriebs-Widerstandspolaren der Flächenprofile (XFOIL-Analyse) Dem interessierten Leser möchte ich's überlassen, für die bekannten Wölbklappen- und Querruderprofile die entsprechenden Polaren selbst mittels XFoil- oder Eppler-PROFIL06 zu ermitteln. Aus den Grafiken der Flächenprofile ersieht man, dass die Wölbklappen und Querruder relativ breit  gewählt wurden, um mit großen positiven Ausschlägen die angestrebten kurzen Start- und Landestrecken zu erreichen. Außerdem sind diese anders als bei Fowlerklappen deutlich unterhalb des Vorderflügels angeordnet.  
                                     Im Normalflugstellung ist deshalb nur mit einer geringen Düsenwirkung der Strömung zwischen Vorderflügel und Klappen, bzw. Querrudern  zu rechnen. Erst bei starker Auslenkung der Klappen und Ruder nach unten bildet sich ein so schmaler  Spalt, dass eine erhöhte Luftgeschwindigkeit zwischen Vorderflügel, Wölbklappen und Querrudern entsteht, die zu einer Erhöhung des Unterdrucks auf der Oberseite beim Vorderflügel führt und damit zu 
                                     einer  Erhöhung des Auftriebs. Die Behandlung der Tragfläche als Doppeldecker im Hinblick auf die Bestimmung von Flugstabilität und Schwerpunkt des Modells erwies sich als annähernd hinreichendes, einfaches Verfahren bei der Ermittlung  seiner Auftriebs-, Widerstands- und Momentenbeiwerte. Mittels der aerodynamischen Beiwerte von Vorderflügel,  Wölbklappen und 
                                     Querrudern lassen sich somit die entsprechenden lokalen Beiwerte einer Doppeldeckerfläche  in Abhängigkeit der Anstellwinkel und Re-Zahlen berechnen. Damit kommt man schließlich zunächst auf den  Gesamtauftriebsbeiwert cL und den Gesamtmomentenbeiwert cMo des Modells für geringste Sinkrate, woraus sich der Schwerpunkt bestimmen lässt. cL liefert wiederum unter Berücksichtigung des Flächengewichtes (13,5 kg/m2) die Grundgeschwindigkeit des  Modells im 
                                     langsamen Gleitflug (16 m/s). Diese Geschwindigkeit und die lokalen Flächentiefen liefern die zugehörige lokale Re-Zahl für den langsamen Gleitflug, mit deren Hilfe der zugehörige lokale Widerstandsbeiwert cD bestimmt werden kann.  Es war zu erwaten, dass der voluminöse kastenförmige Rumpf je nach Anstellwinkel deutlich zum Auftrieb und zum Nickmoment beitragen würde.  Die Rechnungen ergaben insbesondere einen relativ hohen positiven Momentenbeiwert, der letztendlich dazu beitrug, dass der Schwerpunkt ziemlich weit vorne liegen 
                                     musste. Mittels meines Programms "FMFM, Flugmechanik für Flugmodelle" war es dann einfach, die Lage des Schwerpunktes und das zugehörige Maß s der statischen Flugstabilität zu berechnen. Wie sich beim Erstflug schon zeigte, lieferte  der ermittelte Schwerpunkt angemessene Flugeigenschaften un Flugstabilität. Bei YouTube sind  einige Videos über das Modell zu finden. |  
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                                    | Modell des ASH 31 - Segelflugzeugs (21 M) von Alexander Schleicher Maßstab 1:2,2 mit 9,64 M Spannweite, 22-25 kg Gewicht © Fotos: Raineer Welzel und Stefan von Malotky 
 Nach all den Reportagen und Bildern über die Entstehung dieses Modells, siehe weiter unten auf dieser Seite, kann ich nun endlich berichten, dass es am 13. Juni dieses Jahres zum ersten Mal auf dem Modellflugplatz Wey zum Airborne kam. Leider konnte ich mich selbst erst am Wochenende drauf an der Ästhetik, der perfekten Qualität und den vorzüglichen Leistungen des Modells erfreuen. Mein 
                                             guter Freund und "Geselle" Willi Helpenstein (HKM) hat wieder mal ein perfektes Meisterwerk abgeliefert, dem die Freunde der Großsegelflugmodelle größten Respekt zollen werden! Die Nachfrage nach diesem Modell dürfte sicher bald groß sein, .Meine persönliche Freude ist, dass mir mit dieser  ASH 31 -Konstruktion ein Segelmodell mit großem dynamischen Leistungsumfang, vom Kreisen in der Thermik bis zum schnellen Gleiten, gelungen ist. Wenn fast 50.000,- €  für die Formen aufgebracht werden und wenn man all die hunderte Arbeitsstunden von Willi und seinen guten Freunden rechnet, um solch ein Projekt zu realisieren, 
                                             dann zittert man als Designer ganz schön, bis  der Erstflug endlich zeigt, dass alles richtig war. Vorrangig gebührt unser besonderer Dank Herrn Münch vom Alexander Schleicher Segelflugzeugbau, der mir bereitwillig alle nötigen Konstruktionspläne zur Verfügung stellte und dazu noch extra handgefertigte Skizzen, wie z.B. vom Flächen-Rumpf-Übergang sowie auch noch erläuternde Fotos, die es ermöglichten, ein absolut maßstabgetreues Modell zu entwerfen. Da das Meiste über das Modell auf der Homepage von HKM-Flugzeugbau zu finden ist, sollen hier nur noch einige technische, aerodynamische und flugmechanische Besonderheiten des Modells angesprochen werden: 1.  Für das Modell wurde der Maßstab 1:2,2 zum Original gewählt. Aufgrund der Erfahrungen mit der  Bauweise der HKM-ASW 28 im Maßstab 1:2,5 konnte abgeschätzt werden, dass man bei diesem Maßstab mit integriertem Elektroantrieb gerade noch innerhalb der in Deutschland geltenden 25 Kg-Gewichtsgrenze bliebe und 
                                             dass man andererseits für den gewählten Profilstrak noch 
                                             genügend Flächengewicht hätte, um dynamisch fliegen zu können. (Im Maßstab 1:2 wäre es sicher ein "Schweberich" ohne Dynamik geworden!) 2.  Für die Tragfläche wurde ein Profilstrak gewählt, der bis zum vorletzten Flächentrapez aus  HQ/DS-Profilen mit 2,25 % Wölbung sowie für die notwendigen lokalen Biegesteifigkeiten und Re-Zahlen mit angepassten Dicken (im Durchschnitt 13 %) besteht. Im vorletzten  
                                             schmalen Trapez 
                                             folgt ein Übergang auf das sehr strömungsstabile HQ/ACRO-2,25/13, das dann bis zur Wurzel der Winglets beibehalten wird, um Strömungsabrisse an den Flächenenden zu vermeiden. Für die Winglets wurde das Profil HQ/WINGLET-3/13 verwendet, das auch bei Querwind noch relativ günstige Strömungsverhältnisse liefert. 3.  Bei der Berechnung der Richtungs- und Längsstabilitäten des Modells kamen mir erhebliche Bedenken, ob die Größen von Höhen- und Seitenleitwerk wie beim Original auch beim Modell ausreichen würden. Meine flugmechanischen Berechnungen zeigten, dass bei der 21 M-Version 
                                             der ASH 31 die Größe des HLWs bei unserem Modell gerade mal eine statische Flugstabilität wie bei einem F3B-Modell liefern würde. Bei einem  Modell mit fast 10 M Spannweite erwartetet man aber ruhiges Kreisen und Gleiten  besonders auch im Langsamflug.  So ergab sich zwangsweise die Notwendigkeit einer adäquaten leichten Vergrößerung des HLWs in Tiefe und Spannweite, ohne dass der Gesamteindruck zum Original 
                                             beeinträchtigt wurde.    Zur Zeit der Konstruktion des Modells war die 21 M-Version der ASH 31 gerade bei Alexander Schleicher-Segelflugzeugbau in der Flugerprobung. In einem Gespräch mit Herrn Münch über meine Zweifel hinsichtlich der Größe und Wirkung des Seitenruders, gestand er mir ein, dass sich inzwischen 
                                             die Seitenkraft des Seitenleitwerks bei der Version mit 21 M Spannweite hinsichtlich der hohen 
                                             Massenträgheiten der großen Flächen und des größeren Roll-Wende-Momentes zum Gieren als zu gering erwiesen habe. Erst mit einer Vergrößerung des SLWs durch Erhöhung an der SLW-Wurzel habe sich eine befriedigende SLW-Wirkung eingestellt. In meiner Konstruktion für das Modell hatte ich eine solche Vergrößerung längst vorgesehen und, wie mir Willi schon nach den ersten Flügen berichtete, lässt  sich das Modell fast nur mit dem SLW 
                                             wunderbar kreisen. 4.  Der Einfluss des Höhenleitwerks hinsichtlich der statischen und dynamischen Längsstabilität im Fluge wird wesentlich von seiner Größe und von seiner geometrischen Form bestimmt. Seine Effizienz hängt aber auch erheblich von der Dicke des Höhenleitwerkprofils ab. In 
                                             verschiedenen Aufsätzen, Vorträgen und explizit in meinem neueren Buch "HQ-Profile für den Modellflug" habe ich darauf aufmerksam gemacht, dass ein symmetrisches HLW Profil mit 12 % Dicke, wie z.B. das HQ/ACRO-0/12, maximale Auf- und Abtriebsbeiwerte von cl .+/- 1  erreicht bis die Strömung abreißt, während z.B. ein symmetrisches Profil mit nur 9 % Dicke nur auf halb so hohe cl - Werte kommt. Dies macht sich 
                                             besonders beim Nachziehen  im engen Kreisflug und beim Starten und Landen bemerkbar. Frage: Warum plumpsen so manche Modelle im langsamen Landeanflug plötzlich durch?  Gemäß der unter 3. angesprochenen HLW-Größe erreicht die Strömung mit dem HQ/ACRO-0/12 an den Enden des ASH 31-HLWs auch im langsamen Kreisflug mit Wölbklappeneinsatz noch Re-Zahlen über 100.000 und unkritische Strömungsverhältnisse. Man muss sich da schon sehr 
                                             anstrengen, um einen Stall am HLW zu erzeugen. 5.  Der eine oder andere Pilot, der sein Modell mit einem HQ/DS-2,25/...-Profil ausrüsten möchte, wird sicher Fragen hinsichtlich der Einstellwinkeldifferenz und des Schwerpunktes haben. Mittels meines Programms "Flugmechanik für Flugmodelle" und der dynamischen 
                                             Profilpolaren, die mit dem Epppler-PROGRAM06 ermittelt wurden, ergab  sich für einen dynamischen Flugzustand zwischen geringstem Sinken und optimalem Gleiten ohne Berücksichtigung der Wingletwirkung auf den Auftrieb eine EWD von 2,2° und eine Schwerpunktlage von 43 % der mittleren Flächentiefe. Mit diesen Einstellungen absolvierte Willi problemlos die ersten Testflüge. Die Laminardelle der Profilpolaren führt aber bei Re-Zahlen über 200.000  auf der Oberseite der 
                                             Profilpolaren zu einer 
                                             Abflachung mit schnellem Anstieg des Widerstandes. Wenn im langsamen Kreisflug nachgezogen wurde, vor allem mit positivem Auslenken der Wölbklappen, zeigte das Modell konsequenterweise einen leichten Leistungsabfall.. Eine Reduktion der EWD auf 1,5° und eine leichte Rückverlegung des Schwerpunktes lieferte eine deutliche Besserung ohne Leistungsabfall, weil das Verhältnis von Auftrieb zu Widerstand über einen relativ weiten Bereich der 
                                             dynamischen Profilpolare nahezu konstant bleibt, allerdings steigt dadurch die Minimalgeschwindigkeit etwas an.  6.  Zu den technischen Besonderheiten dieses Modells gehört, dass es auf Wunsch auch mit integriertem Ausklapptriebwerk geliefert wird und dann ein extra hohes Fahrwerk bekommt, damit es beim Anrollen nicht mit der Rumpfnase nach unten kippt. Fazit ist, dass dies ASH 31-Modell vorzügliche Leistungen mit hoher Dynamik liefert, statisch und dynamisch sehr stabil fliegt, wie man es von einem so großen Segelflugmodell erwartet, und sich durch besonders einfaches Handling und gutmütige Steuerfolgsamkeit auszeichnet. Ich denke, ich habe nie ein besseres Modell konstruiert!  |  
                            | Willi mit seinem Meisterstück vor dem Erstflug 
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                            |      Das ASH 31-Modell im Jungfernflug |  
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 HQ & WH höchst zufriedenes über ein  gelungenes Projekt  |                                  
              
              
                     
                            
                                    | 10 Jahre HQ/DS-Profile Als ich vor 10 Jahren gebeten wurde,  für große Segelflugmodelle  doch eine Profilserie zu entwickeln, die es erlauben würde, sehr langsam mit hohem Auftrieb in der Thermik zu kreisen und andererseits zügig mit gutem Gleitvermögen auf Strecke zu gehen, machte ich mich an das Design dieser Profile, die im Rückblick zu einer echten Erfolgsstory wurden. Dieses 
                                             Ziel wurde durch moderate Steigerung der Laminareigenschaften gegenüber meinen anderen Profilen erreicht. Insbesondere drückt sich das im Verhältnis von Auftrieb zu Widerstand im mittleren und niedrigen Auftriebsbereichen aus. In der Praxis haben sich HQ/DS-Profile  mit Wölbungshöhen von 0,5 bis 2,5  % und Dicken von 8 bis 13 % bewährt. Höhere Wölbungen und 
                                             Dicken führen zu einer Minderung der Leistungen (Gleitzahlen, Sinkraten) und zu vorzeitigen Strömungsabrissen bei Re-Zahlen unter Re=100000. Bei Großseglern hat sich bestens bewährt, an den schmalen Flügelenden, wo die Re-Zahlen im langsamen Kreisflug oft deutlich kleiner sind,  auf ein strömungsstabiles HQ/ACRO-Profil zu straken. In meinem Buch 
                                              "HQ-Profile für den Modellflug" habe ich ausführlich über die Entstehung und die verschiedensten Anwendungen der Profile geschrieben und einige exemplarische Beispiele wie das DS-Modell "Orbiter"  bis zum 9,6 M ASH 31-Großsegler (s.u. auf dieser Site) besprochen. Im Laufe von 10 Jahren habe ich aber auch etlichen Modellbauern bei der 
                                             Auslegung ihrer meist größeren Modelle geholfen. Beispielsweise wollten Freunde aus dem Grödnertal eine schnelle ASW 28 mit 5 Metern Spannweite, um bei gutem Wind rund um Sella, Pordoi und Seiser-Alm dynamisch an den Hangkanten fliegen zu können. Mit der Profilwahl HQ/DS-2,25/13 und einer Flächenbelastung von 120 g/qdm läuft der Segler bei gutem Hangwind durchschnittlich 350 Km/h! Wie ein Freund des Piloten es in einem Video  ausdrückte: " Isch a Wahnsinn". 
                                             Modelle mit den HQ/DS-Profilen sollten vor allem bei etwas höheren Wölbungen im Langsamflug wenigstens durchschnittliche Re-Zahlen von > 120 000 erreichen, langsamere Modelle würden ständig zum Strömungsabriss neigen. Ein Beispiel für die untere Größenordnung von normalen Seglern ist der "Rockmaster" des Autors mit 3,5 M Spannw. und 65 g/qdm 
                                             Flächenbelastung weiter unten auf dieser Seite. Hier einige Beispiele für die Vielfalt der Anwendungen für HQ/DS-Profile: |  
                                    | Der "Rockmaster III" des Autors, ein Modell mit 3,5 M Spw. für alpines Hangfliegen  Profil: HQ/DS-1,75/10, 65 g/qdm Flächenbelastung 
 Foto: ©  Paul Gierlach | DS-Modell "Orbiter" für Markus Minger, CH am Mount Welden, USA, 2013 DS-Speed >530 km/h bei ca. 20m/s Wind Profil: HQ/DS-1/10, 12 Kg Gewicht! 
 Foto: © Markus Minger |  
                                    | 
   Martin Pramstrahler mt seiner ASW 28 Martin stammt aus dem Grödnertal und fliegt an den herrlichen Hängen rund um Sella, Langkofel und Seiser Alm. Bei gutem Wind geht es da oft sehr dynamisch zur Sache. Als er mich fragte, welchen Profilstrak er für eine ASW 28 mit 5 Metern Spannweite nehmen solle, riet ich ihm zum HQ/DS-2,25/13 und zum passenden HQ/ACRO für die 
                                             Flächenenden. Schon beim Einfliegen an Ostern 2016 erreichte er bei gutem Wind an der Kante der Seiser Alm mit einer Flächenbelastung von etwa 120 g/qdm eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 350 km/h. Erst küzlich im Mai schrieb er mir: 
                                            "Ich bin mit meiner Asw 28 immer noch sehr glücklich und die Leute die sie fliegen sehen sind begeistert. Der Geschwindigkeitsbereich ist unglaublich, vom Thermikschleichen bis zum Highspeed." Foto: © Martin Pramstahler   |  
                                    |  Erwin Schreiber, bekannt für eine Reihe von schönen Großseglern und als freundlicher Lehrer  seiner RC-FLIGHT-ACADEMY bat mich vor einiger Zeit um Rat für die Profilauslegung für eine neue dynamische ANTARES im Maßst. 1:2,5 zum Original. Auch hier bot sich ein Strak mit dem Profil HQ/DS-2,25/... und einem entsprechendem HQ/ACRO an den Flächenenden an. Dass 
                                             dies Modell auf der Segelflugmesse 2016 von den Besuchern als schönstes Modell des Jahres gekürt wurde, hat mit den Profilen sicher nichts zu tun, hat mich aber mit Erwin sehr gefreut. Kürzlich sagte er mir bei einem Telefongespräch über das Modell, dass er noch nie einen solch dynamischen Großsegler gehabt habe, der vom langsamen Thermikschleichen bis zum spektakulären Überflug alles könne und er der Überzeugung sei, dass es auf dem Markt der Großsegler zur Zeit wohl nichts gebe, was an Leistung vergleichbar sei! (Nun ja, er 
                                             müsste mal meine 6 M ASH 31 erleben, die ich mir selbst gebaut habe!!!) |  
                                    | Bruckmann-Eta 
 
 Ebenfalls bei der Großseglermesse 2016 in Schwabmünchen stellte Gerhard Bruckmann seine neue ETA mit 15,45 Metern Spannweite vor, die von Sohn Gernot mit Bravour vorgeflogen wurde. Das Bild links zeigt 
                                             Gerhard (rechts) und Gernot (mitte) mit Freunden beim Aufbau der ETA auf ihrem Heimflugplatz in Kärnten. Das Modell erregte auf der Messe viel Aufmerksamkeit und eine eingehende Würdigung in den Modellzeitschriften, weshalb sich hier jeder weitere Kommentar erübrigt. Auf Anraten von Rasko Kos aus Slowenien erhielt das Modell einen HQ/DS-Profilstrak, die Formen wurden bei seinem Freund Matjaz Remec gefräst.     Fotos: © Gerhard Bruckmann |    
                     
                            
                                    | ASH 31 (21 M-Version) Scalemodell im Maßst. 1:2,2 - Fortschritte Erste Rumpfabformung, 31.12.2016 |  
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                            |       Willi sandte mir dies Bild am 31.12.2016 mit der freudigen Ankündigung:   "Helmut, sieht der nicht richtig gut aus? Ich denke, wenn alles so weiterläuft, fliegen wir in 4 Wochen!" |  
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 Willi hatte sich mit den 4 Wochen verschätzt, er hatte  wohl 4 Monate+ gemeint !!! Jetzt haben wir April 2017! Ob Willi das Modell bis zu seinem Großseglertreffen Mitte Juni/17 noch zum Fliegen bringt? Für die ASH 31 wurde ein spezielles Fahrwerk entwickelt, das auch den Start mit Elektro-antrieb ohne "Kopfnicken" erlaubt und mi Bremse ausgerüstet wurde. 
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                                    | Wiktor Nikolajewitsch Belyaev, BP-3 Gleiter |  
                                    | 
 Am18. Juni 1935 erlebte der BP-3 Gleiter des russischen Flugzeugkonstrukteurs Professor Wictor Nikolaevich Belyaev (andere deutsche Schreibweise: Beljajew) seinen Erstflug - vermutlich in Islamabad. Der Erfolg des außergewöhnlichen zweisitzigen Segelflugzeugs war sehr hoch – 33 Einheiten sollen nach unbestätigten Informationen in Werkstätten in Islamabad gebaut worden sein. Das Flugzeug hatte kein übliches 
                                            Leitwerk, möwnartig geschwungene Tragflügel und ein großes Rumpfteil für zwei Piloten. Für die Längssteuerung war am Ende der Flügelmitte ein eigenes Klappenruder vorgesehen, Rollen und Gieren geschah mittels Querrudern und Ruderklappen am doppelten Seitenleitwerk.    Die wichtigsten technischen Daten:   Besatzung: 2 Personen, Spannweite 20 Meter, Gewicht 400 kg, Gleitzahl 33:1, l = 1:7 |  
                                    | 
                                            
                                             Markus Frey, schweizer Modellflieger und Mitglied der IG-Albatros in Müswangen, ist bekannt für seine ausgefallenen Oldtimer-Modelle in gigantischem Maßstab, so z.B. der "Austria 
                                             Elefant" mit 15 Metern Spannweite , die jetzt im Wasserkuppe-Museum zu bewundern ist. Von seinen Freunden Frederic Fischer und Lili Grundbacher wurde er auf die Beljajew BP3 aufmerksam gemacht und beschloss auf deren Zureden im letzten Jahr das ungewöhnliche russische 
                                             Segelflugzeug im Maßstab 1:2 mit 10 Metern Spannweite zu bauen. 
                                             Schon im März 2015 rief mich Markus an und und fragte, ob ich willens sei, die aerodynamische und die flugmechanische Auslegung des Modell zu übernehmen. Natürlich reizte es mich, meine diesbezüglichen Kenntnisse und Erfahrungen bei einem solch ungewöhnlichen Projekt einzubringen. Aber ein Nurflügelmodell dieser Art ist doch 
                                             etwas anderes als ein "normaler" Segler, vor allem wenn die Dimensionen so gigantisch gewählt sind. Das Trauma, dass etwas beim Einfliegen des Modells schief gehen könnte, hat mich bis zu dem Tag verfolgt als Markus mir eine begeisterte Mail schrieb, dass das Modell stabil und leistungsmäßig perfekt fliege!      Über die Entstehung des 
                                             Modells hat Markus auf der Homepage der IG-Albatros ausführlich berichtet, siehe:                http://www.ig-albatros.ch/index.php/bauberichte-und-projekte/scale-modelle/beljajew-bp-3 
                                                           Siehe auch BELJAJEW BP 3 FLYING WING Videos auf YouTube! |  
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 | Wie man sich leicht vorstellen kann, stellte die aerodynamische  (Flugleistungen) und die flugmechanische (Flugstabilität)  Auslegung dieses Modells keine ganz leichte Aufgabe dar. Und ich musste mich schon wundern, als Markus mir diese Aufgabe mit voller Überzeugung 
                                            in meine Kenntnisse anvertraute. Obwohl ich mir am Ende ziemlich sicher war, 
                                            alles ganz richtig gemacht zu haben, blieben doch bis zum Tag des Erstflugs immer noch Zweifel.  Von eigenen Nurflügelmodellen wusste ich aus Erfahrung, dass das Maß s für eine solide Längsstabilität mindestens  > 5 %, besser 7 - 8 %, sein sollte, um bei einem solch teuren Riesenvogel keinerlei Risiko einzugehen. 
                                             Flugmechanisch ausgedrückt, der 
                                             Schwerpunktes musste mindestens um 5% der durchschnittlichen Tragflächentiefe vor dem Neutralpunkt des Modells liegen. Da aber das Maß der Längsstabilität andererseits auch das negative Verhältnis von Momentenbeiwert und  Auftriebsbeiwert des Modells ist, s = - CMo
                                             / CL, musste das ganze Modell einen positiven Momentenbeiwert bekommen.  Als geeignetes druckpunktfestes Grundprofil mit genügend Auftriebsreserven, geringem Widerstand vom Nullauftrieb bis zum Auftrieb besten Gleitens und geringsten Sinkens sowie geringer Abrisstendenz im Langsamflug erwies sich das HQ/S-2,25/11. Da druckpunktfeste Profile im Prinzip kein nennenswertes Eigendrehmoment haben, wurden im 
                                             Mittelteil des Modells  negative Wölbungen am hinteren Ende des Profils vorgenommen, die ein ausreichendes positives Drehmoment des gesamten Modells erzeugen sollten. Nach vielen Rechnungen zeigte sich, dass eine Wölbung von - 4° der hinteren 25 % des Profils  zwischen den Seitenleitwerken und ein Übergang von diesem gewölbten Profil vom Seitenleitwerk bis zum Grundprofil  an den Querrudern ausreichen müßte, wenn auch das HLW etwas negativ 
                                             angestellt würde. Da die Fläche vorgepfeilt ist, wäre eine negative Schränkung nach außen kontraproduktiv gewesen, eine positive Schränkung, die das Drehmoment gesteigert hätte, hätte aber zu hohe Auftriebsbeiwerte am Flügelende verursacht und damit  eine hohe Stallgefahr dargestellt. Letztendlich ergab sich so  ein Gesamt-Momentenbeiwert von CMo = + 0,03. Eine besondere Schwierigkeit an den Profilstrak stellten die großen Unterschiede der Flächentiefen zwischen der Wurzel und dem Flügelende dar. Hier kamen aber die gleicherma0ßen großen Re-Zahl-Unterschiede zwischen Wurzel- und Außenprofil zu Hilfe. Im Langsamflug, etwa 10 - 12 m/s, wird am Flächenende gerade mal eine Re-Zahl von Re ~ 80 000 erreicht, an der Flächenwurzel ist Re ~ 800 000. Die beiden Polaren-Grafiken (Drela X-Foil) zeigen, dass optimaler Gleitflug und geringste Sinkrate sowohl für das ungewölbte Profil am Außenflügel als auch für das negativ gewölbte Profil an der Flächenwurzel etwa bei Auftriebsbeiwerten  von cl 
                                             =
                                             0,7 - 0,9 erreicht werden. (Etwa gleiche Werte ergaben sich aus Analysen mit dem Eppler-PROFIL06-Programm.) Aus der Berechnung der Auftriebsverteilung an der Fläche mittels des Vortex-Panel- Verfahrens in meinem FMFM-Programm ergab sich für den Flügel eine Auftriebseffizienz von a = 0,80. Bei der Wahl des durchschnittlichen Profilauftriebsbeiwertes cl = 
                                             0,7 unter Einbeziehung des induzierten Widerstandes  für bestes Gleiten sollte demnach das Modell theoretisch etwa mit einem Gesamtauftriebsbeiwert von CL = a · cl  = 0,56 fliegen. Anhand dieser Annahmen musste also der Schwerpunkt um  s = - CMo / CL = - 0,03 / 0,56 ~ - 0,055 vor dem Neutralpunkt 
                                             des Modells liegen, um die gewünschte Flugstabilität zu erreichen Sollte das nicht ausreichen, bot sich noch die Möglichkeit, das HLW noch stärker negativ anzustellen und den Schwerpunkt entsprechend vorzuverlagern, um  eine noch höhere Flugstabilität zu erzielen. Die Auftriebs-Widerstandspolaren zeigen, dass dafür noch viel Spielraum besteht. Letzteres hat Markus neuerdings auch so realisiert und ist mit 
                                             seiner "Möwe" vollauf zufrieden.   |  
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                                    | HQ/S-2,25/11 - Koordinaten: HQ-S-2,25-12.dat   |      
                             
                     
                            
                                    | ASH 31 (21 M-Version) Scalemodell im Maßst. 1:2,2 - Fortschritte Anpassungen von Tragfläche und Leitwerk, Rumpfform |  
                            |  Gut Ding braucht Weile,  2016 soll's was werden! |  |  |  
                            | Negativformen des Rumpfes für die Produktion 
 | Urform Haubenrahmen von oben und unten 
 
 | Positive Formen für den Haubenrahmen   
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                                                    | ASH 31 (21 M-Version) Scalemodell im Maßst. 1:2,2 |  
                                                    | 
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                                                    | Vor etwa 3 Jahren überlegten Willi Helpenstein (www.HKM-Modellbau.de) und der Autor, welches der damals neuen Segelflugzeuge wie der ARCUS von Schempp-Hirth, die ASH31 (21 M Spw.) von Alexander Schleicher und evt. auch noch andere Baumuster sich am ehesten für einen großen, 
                                                            maßstabsgetreuen Nachbau als dynamisches und vor allem thermiktaugliches Segelflugmodell eignen würde. Zu bedenken war dabei insbesondere, dass in Deutschland für große Modelle nur ein Gesamtgewicht von 25 Kg auf zugelassenen Modellflugplätzen erlaubt ist. Berechnungen der potentiellen Flugleistungen wie Sinkrate, Gleitzahlen, mögliche Höchstgeschwindigkeiten sprachen am Ende für ein ASH 31-Modell im Maßstab 1:2,2 
                                                            mit einem HQ/DS-Profilstrak. Dabei wurde auch der Einbau eines Klapptriebwerkes für den Eigenstart berücksichtigt. Da der Autor mit dem Schreiben seines neuen Sachbuches "HQ-Profile für den Modellflug" und Willi mit der Weiterentwicklung seiner Modelle wie der 1:2,5 ASW 28, dem SIRION-F3J-Modell und natürlich auch noch anderen Dingen beschäftigt waren, zog sich die Entwicklung des ASH 31-Modells von der Konstruktion, 
                                                            dem Fräsen der Urformen bis zur weitgehenden Fertigstellung der Bauformen eine Weile hin. Dies nicht zuletzt auch, weil so manches Formenteil von Willi und seinen Freunden wiederholt gebaut wurde, bis es Willis Qualitätsansprüchen endlich genügte.  Das Projekt ist jetzt aber so weit fortgeschritten, dass der Jungfernflug des Prototyps im Mai 2015 stattfinden kann. Einen kleinen Einblick in den aufwändigen Bau der Modellformen liefern die nachfolgenden Bilder |  
                                                    | 
 | Für den Tragflügel der ASH 31 wurde im Durchschnitt das Profil HQ/DS-2,25/13 gewählt. Auch ohne negative Klappenausschläge sorgt es aufgrund seines geeigneten Kompromisses von Wölbung und Dicke für beste Gleitleistungen und hohe Endgeschwindigkeiten, mit negativen Klappenauslenkungen bis zu -4° können sehr hohe 
                                                            Endgeschwindigkeiten erzielt werden. Mit positiven Klappenauslenkungen bis zu 5° lassen sich sehr niedrige Sinkraten erzielen und die Geschwindigkeit im langsamen Thermikflug sowie bei Start und Landung deutlich vermindern. Das Profil HQ/ACRO-2,5/13 sorgt für hohe Strömungsstabilität und wird deshalb am Ende der hoch gestreckten Flügel eingesetzt, um dort unerwünschte Strömungsabrisse zu vermeiden. Über die Eigenschaften des HQ/Winglet-3/12 mittels Turbulatoren finden sich ausführliche Erläuterungen bei den Profilen auf dieser Homepage. Das HQ/ACRO-0/12-Profil hat sich bei vielen Großsegelflugmodellen bestens bewehrt, es liefert hohe Effizienz und ist sehr strömungsstabil. |  
                                                    | Der Rumpf des ASH 31-Modells wird sowohl einteilig als auch zweiteilig geliefert werden. Die Bilder vermitteln einen Eindruck davon, mit welcher Akribie Willi und seine Helfer beim Bau der Rumpfform vorgegangen sind. 
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                                                             Achim Gerber, Fliegerfreund von Willi H., beim Nachschleifen der Endform des Rumpfes Die Endform des Rumpfes wurde aus 10 Gewebelagen hergestellt und erlaubte eine präzise Anformung  der Haubenkante.  Das Modell bekommt ein doppelstöckiges Fahrwerk für müheloses Starteen per Ausklapptriebwerk. Als nächstes steht für den März 2015 noch die Herstellung der Negativformen des Rumpfes auf dem Plan. | 
 
 | Aufbau des HLW Grundform (links) Achim Gerber beim Laminieren der Negativformen (unten fertige Negativformen (links unten) HLW-Endprodukt  
 
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                                                    |  | 
   
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                                                             Der Meister und Perfektionist Willi kann zufrieden und glücklich auf das gelungene Werk schauen. Bis zum Jungfernflug im Mai 2015 ist es nicht mehr lang hin! |  
                                                    |  |    
   
          
       
             
                    
                            | Saskia Hofmann aus Wölfersheim in Hesssen - Jungstar der Großseglerszene Beim Großseglertreffen der SFG-Steinau im August stahl ein junges Mädchen von 14 Jahren mit seinem Cirrus  im Maßstab 1:2,5 und mit seinen Flugkünsten, vor allem perfekten Landungen bei stark böigem Seitenwind, so manchem altgedienten Großseglerpiloten die Show. Allerdings, kein Wunder, ist sie doch eine Tochter von Martin Hofmann, dem Hersteller von Großmodellen, bekannt 
                                     unter
                                      GROMOTEC. Im Oktober trafen wir uns dann noch einmal in Steinau, um eine kleine Reportage über Saskia für die Fachpresse zu erstellen. Leider hat diese aber an einem solch ungewöhnlichem Bericht über ein begabtes und flugbegeistertes junges Mädchen kein Interesse gezeigt, deshalb möchte ich Saskia  wenigstens auf dieser Site mit 
                                     ein paar Bildern vorstellen und sie selbst mit eigenen Worten ihre Ambitionen schildern  lassen. |  
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 Saskia mit ihrem geliebten CIRRUS 
 Vater Martin und Saskia bei der Vorbereitung zum F-schlepp - wovon sie natürlich auch etwas versteht! 
 | Mein Name ist Saskia Hofmann, ich bin 14 Jahre alt und ich komme aus Wölfersheim. Ich gehe in die 
                                     9. Klasse der Augustinerschule in Friedberg und meine Lieblingsfächer sind Mathematik  und Physik. Durch meine Familie kam ich zum Modellfliegen, da mein Vater und meine ältere Schwester auch fliegen.  Ich fliege seit ich sechs Jahre alt bin, mein erstes Flugmodell war ein Elektro-Taxi von Graupner. Der erste Segler den ich dann geflogen habe,  war ein Phöbus mit 4 Meter  Spannweite. Jetzt habe ich einen Standard Cirrus im Maßstab 1: 2,5 mit einer Spannweite von 6 Metern, den ich letzten Winter zusammen mit meinem Vater gebaut habe...  ...bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Seglerschlepp konnte ich in der Jugendwertung den 5. Platz  belegen,  
                                     auch im nächsten Jahr werde ich wieder teilnehmen,... Die
                                     Vereine, in denen in ich fliege, sind die Luftsportgruppe Mücke und der FG Wölfersheim-Sodel.  Am Segelfliegen gefällt mir am besten das Fliegen in der Thermik. Seit letztem Jahr habe ich auch einen Kunstflugsegler, mit dem ich in dieser Saison schon viele Kunstflugfiguren trainiert  habe. 
                                     Bei uns im Verein 
                                     ist 
                                     immer ein Schleppflugzeug am Platz, sodass ich hier viel zum Fliegen und zum Trainieren der Figuren komme.  ...dieses Jahr war ich unter 
                                     anderem bei den Segler-Classics auf dem Wächtersberg, dem F-Schlepp Treffen in Gernsdorf und dem Großseglertreffen in Hirzenhain. An diesen Veranstaltungen gefällt mir, dass die Jugendlichen und die Erwachsenen gleichberechtigt zum Fliegen
                                     kommen. Ich bin gerne im Freien, weshalb ich auch das 
                                     Fliegen am Simulator nicht besonders mag und es daher auch nicht oft mache. 
                              
                            © Fotos: H. Quabeck |  
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                                | RUBINA Schon seit Langem hatte ich die Absicht, ein komfortables und dynamisches Segelflugmodell mit etwa 4 Metern Spannweite zu bauen, das sich vorrangig für das Fliegen in den Bergen eignen würde, wie meine "Rubin-Entwürfe und Aktivitäten zeigen. Auch meine Freunde, mit denen ich meist 
                                         zusammen in die Alpen gehe, teilten diesen Wunsch und so kam es, dass im Winter 2012/13 gleich vier fast gleiche Modelle entstanden. Als Basis diente ein "Alpina"-Rumpf von Tangent, die Styro-Abachi-Flächen erhielten eine nahezu elliptische Form mit mehreren Trapezen und äußeren Winglets und durchgehend Klappen zum Wölben und Rudern. Da man in den Bergen erfahrungsgemäß oft zunächst erst einmal Höhe erfliegen muss, bevor rasante 
                                         Vorbeiflüge an der Hangkante oder akrobatische Flugeinlagen möglich sind, entschieden wir uns für das Profil  HQ/DS-2,25/11..10 , das sich an größeren Segelflugmodellen in der Thermik und im Schnellflug schon bestens bewährt hatte. Mit dieser Auslegung entspricht das Modell in etwa meinen Vorstellungen von einem dynamischen Hangsegler. Ein Elektroantrieb in der Rumpfnase mit einem HACKER A50  sorgt in der Ebene für zügigen Hochstart 
                                         und am Hang für sichere Rückkehr bei Flaute.  Da es nicht ganz meinem Traum von einem RUBIN entsprach und einen ALPINA Rumpf bekam, nannten wir das Modell "RUBINA". |  
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                                |  | Sirion mit V-Leitwerk Im Frühjahr 2011 brachte die Fa. HKM (W. Helpen-stein) das F3J-Modell Sirion, ein Design des Autors, auf den Markt. Von Anfang an gab 
                                         es sowohl eine reine Seglerversion als auch eine ausreichend motorisierte (s. Highlights 2011). Mit einem Gewicht von 2050 Gramm lag das Modell mit seinen 3,82 Metern Spannweite damals eher auf der leichten Seite. Da der Trend bei den F3J-Wettbewerben aber zu noch leichteren Modellen geht, stellte Willi jetzt (siehe Bild, August 2013) eine Version mit V-Leitwerk und vorn verlänger-tem Rumpf vor, die nur noch 1750 Gramm wiegt. Ex-trem 
                                         festes Spread Tow Carbongewebe sorgt für die notwendige Stabilität beim F3J-Start (mehr Details bei www.hkm-modellbau.de)     © Fotos: Helmut Quabeck |      
        
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          Der Archaeopterix wurde für die Kategorien manntragender 
          Hängegleiter und  UL-Segeflug-zeuge von der Fa. Ruppert Composite 
          GmbH in Wald/CH entwickelt.  
          Mehr dazu unter 
          www.archaeopterix.ch 
          Wie das Bild links zeigt, 
          ist es, wie die Schweizer sagen, "fußstartfähig", man kann mit ihm aber 
          auch an der Winde und im F-Schlepp starten. 
          Die wichtigsten 
          Flugzeugdaten sind: 
          Spannweite                          
          13,6 m 
          Flügelfläche                          
          12,8 m2 
          Länge                                  
          5,7 m 
          Höhe                                   
          2,9 m 
          Leergewicht                          
          54 kg (Standardversion) |  
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          Die Dimensionen dieses 
          einzigartigen Fluggerätes, seine filigrane, ästhetische Bauweise und die 
          besonderen aerodynamischen Eigenschaften für ausgedehnte Hang- und 
          Thermikflüge sind einem Modellflieger, der vor allem am gemütlichem 
          Thermikfliegen und am Selbstbau von Flugmodellen seine Freude hat, die 
          ideale Vorlage für ein leistungsfähiges Scalemodell. 
          Der Schweizer Markus Rohr 
          jedenfalls, ein begnadeter Modellbauer, fand großen Gefallen an dem 
          Segler und baute ihn im Maßstab 1:2,25 in allen Details absolut 
          originalgetreu nach. Für die Tragfläche verwendete er das Profil 
          HQ/W-3/12 des Autors.  
          Anfänglich war Markus 
          nicht ganz mit Leistung und Flugeigenschaften zufrieden. Eine 
          Nachberechnung der Schwerpunktlage meinerseits mittels meines 
          FMFM-Programms deutete an, dass der Schwerpunkt des Modells 
          wohl etwas zu weit hin lag. Nach einer Schwerpunktkorrektur zeigte das 
          Modell dann die erwünschten Leistungen, ausgezeichnete Flugstabilität 
          und gutartige Ruderfolgsamkeit. 
          Nach Markus´ technischen 
          Angaben baute auch Jürgen Schauer aus Österreich einen 
          eben so perfekten, exakt gleichen Archaeopterix. 
          Anlässlich eines 
          Großseglertreffens im September in Hinwil/CH  hatte ich Gelegenheit zu 
          erleben, dass beide Modelle mit  einem 
          Flächengewicht von etwa 65 g/dm2 unglaubliche 
          Thermikeigenschaften entwickelten und nahezu auf dem Handteller 
          manövriert werden konnten. 
          Es bleibt zu wünschen, 
          dass sich noch mehr Liebhaber für einen Nachbau dieses wunderschönen 
          Segelflugzeuges finden mögen. |  
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          © Fotos: Helmut Quabeck 
            
          
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Sirion 
3,8 Pro HQ - 
2011 
Das neue F3J-Modell von 
HKM, 
ab sofort zu beziehen (10.2.2011)!  
  
  
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            "Maçka", 
             
            Modell für den 
            Segelkunstflug im Maßst. von etwa 1:2,2 
            von Gerhard 
            Bruckmann, A 
            
            Gerhard Bruckmann hat 
            für uns Modellflieger über viele Jahre immer wieder neue wunderbare 
            große Segelflugmodelle entworfen und in Serie angeboten. Und wer bei 
            ihm bestellt, wird in jeder Weise hinsichtlich der Auslegung seines 
            Modells freundlich und individuell bedient. 
            Gerhards besondere 
            Passion gilt aber den großen Modellen für den Segelkunstflug. Die 
            internationalen Trophäen, die er und auch besonders sein Sohn Gernot 
            im Laufe der letzten Jahre auf Akrowettbewerben gewonnen haben, sind 
            ein beeindruckendes  Zeugnis der Leistungsfähigkeit seiner 
            Modelle. 
            Wer schon gedacht 
            hatte, die Kunstflugszene für Segelflugmodelle würde sich  mit 
            dem FOX- und SWIFT- Einerlei und den sonst auch eher konventionellen 
            Modellen ähnlich wie die F3B-Szene langsam in eine unattraktive  
            Gewohnheit verabschieden, den überraschte Gerhard 2010 mit einem 
            neuen echten Hingucker, dem Nachbau des jugoslawischen 
            "Maçka"-Segelflugzeugs 
            im  Maßstab von etwa 1:2,2 mit leichten Modifikationen. Und wie 
            sich zeigte, auch dieses Modell machte gleich Furore, Gernot gewann 
            damit souverän alle Wettbewerbe, an denen er im Laufe des Jahres 
            teilnahm. Laut Gerhard sind sie Flugeigenschaften des Modells so 
            ausgewogen, dass er damit selber als eher mittelmäßiger Pilot wieder 
            erfolgreich und mit Vergnügen  an Bewerben teilnehmen kann. 
            Das 
            "Maçka"-Originalsegelflugzeug 
            wurde Anfang der 50er Jahre von dem Jugoslawen Milos 
            
            ILIC
            für den 
            Kunstflug entworfen und vermutlich 1953 (einige Quellen sagen 1959) 
            erstmals geflogen. Insgesamt wurden angeblich nur 2 Exemplare 
            gebaut, von denen eines nach Restaurierung offensichtlich in 
            
            
            Postojna, (LJPO) Postojna airfield, Slovenia 
            noch geflogen wird. In 
            der nebenstehenden Dreiseitenansicht des Seglers hat der Autor auch 
            die leichte Modifikation des Flügels (rot), die Gerhard aus 
            flugmechanischen Gründen vorgenommen hat, angeführt.  
            Nachstehend findet sich 
            ein tabellarischer Vergleich von Modell und Original. Besonders 
            hervorzuheben sind die etwas höhere Streckung des Modells,  das 
            sehr gering gewölbte und dünne Profil der Tragfläche, Wölbklappen, 
            die im Gegensatz zum Original Verwendung finden, und das geringe 
            Flächengewicht. Die aerodynamische Überlegung für diese Auslegung 
            war, dass das Profil aufgrund der hohen Flügeltiefen grundsätzlich 
            einen sehr geringen Widerstand verursachen  und mit 
            Wölbklappeneinsatz genügend Auftrieb liefern würde, damit die 
            Gleitflugpassagen im Normal- und Rückenflug mit 
            Wölbklappenunterstützung (Snap-Flap) gut gemeistert und die 
            Flugfiguren optimal unterstützt werden könnten. 
            Damit hatte man die Voraussetzung für ästhetisch und ohne Hektik zu 
            fliegende Kunstflugfiguren.     
              
                
                  | 
                    | 
                  
                  Original | 
                  
                  Modell |  
                  | 
                  Spannweite (m) | 
                  
                  10 m | 
                  
                  5 m |  
                  | 
                  Länge | 
                  
                  5.67 m | 
                  
                  2,61 m |  
                  | 
                  Streckung | 
                  
                  10 | 
                  
                  11,8 |  
                  | 
                  Tragfläche  | 
                  
                  10 m2 | 
                  
                  211,3 dm2 |  
                  | 
                  Profil aile | 
                  
                  ? | 
                  
                  HQ/ACRO-0,5/8 |  
                  | 
                  Leergewicht  | 
                  
                  157 kg | 
                  
                  14 kg |  
                  | 
                  Maxim. Fluggewicht  | 
                  
                  260 kg |  
                  | 
                  Flächenbelastung  | 
                  
                  26 kg/m2 | 
                  
                  65 g/dm2 |  
                  | 
                  Mindestfluggeschwindigkeit | 
                  
                  62.5 km/h | 
                  
                  ~ 13,5 m/s |  
                  | 
                  Maximale Fluggeschwindigkeit  | 
                  
                  450 km/h | 
                  
                    |  
                  | 
                  Geringstes Sinken  | 
                  
                  0.98 m/s à 74.5 km/h | 
                  
                    |    
            
               
            
            
            HQ/ACRO-0,5/8-Koordinaten
             (pdf-download) 
            
            
            HQ/ACRO-0,5/8-Polaren
             (pdf-download) 
            Die hier angegebenen Profilpolaren  
            wurden mit dem Eppler PROFILE07-Programm berechnet. Man kann 
            daraus entnehmen, dass das Modell mit einem positiven 
            Wölbklappenausschlag von etwa 5° einen maximalen cA-Wert 
            von 0,5 bis 0,6 erreichet und damit eine Mindestgeschwindigkeit von 
            etwa 13,5 m/s. Damit ist die Re-Zahl am Flügelende des Modells immer 
            noch bei knapp 200000, während sie an der Flügelwurzel Werte von 
            über 600000 erreicht. Wie die Profilpolaren zeigen, liegen auch bei 
            Minimalgeschwindigkeit mit maximalem Wölbklappenausschlag, wie man 
            ihn für die Landung braucht, noch völlig unkritische 
            Strömungsverhältnisse vor. Weiter lässt sich aus den Polaren auch 
            ersehen, dass man mit Wölbklappenausschlägen nach unten wie nach 
            oben noch deutlich bessere Gleitzahlen (cA/cW) 
            und Sinkraten erzielen kann. | 
            
             
            
             
            
             
            
             
            
             
              
            
             
              
              
            
             
              
            © 
            Fotos Gerhard Bruckmann |      
  
  
          
            | 
            "WINDEX 
            1200 C", 
            Modell im 
            Maßst. 1:2,5 
            von Frank und Stefan 
            Notter 
            Entwicklung und Bau der 
            originalen WINDEX 1200 C wurden in den 80er Jahren von den Schweden 
            Sven-Olof Ridder und Harald Undén seit 1980 zunächst als Hobby-Projekt 
            betrieben, um mit einem sehr leichten, eigenstartfähigen 
            Segelflugzeug sowohl Segelflug und Segelkunstflug betreiben zu 
            können, aber auch um ein eigenes motorisiertes Flugzeug für den 
            schnellen Reiseflug (210 km/h) zu haben. Später wurde das Flugzeug 
            dann auch in kleiner Serie gebaut und es dürfte davon etwa ein gutes 
            Dutzend geben. 
            Der kurze Rumpf der 
            WINDEX und die Eigenstartfähigkeit sind natürlich  für uns 
            Modellflieger von besonderem Reiz. Ein  
            WINDEX-Modell im Maßstab 1:2,5 
            hat gerade mal eine Rumpflänge von etwa 2 Metern, die auch noch in 
            ein Mittelklasseauto passt, und die geeigneten Elektromotoren gibt es 
            heutzutage ja auch. Aber insbesondere die feststehende 
            Antriebseinheit ohne komplizierte Ausklappmechanismen wie bei 
            anderen großen Segelmodellen ist doch genial und preiswert zugleich. 
            Vater und Sohn Frank und Stefan Notter haben perfekt gezeigt, wie 
            man's macht und darüber ausführlich im "AUFWIND" -Magazin 
            berichtet. 
            Der Autor hatte auf 
            Anfrage der Notters die statische und dynamische Flugstabilität des 
            geplanten Modells geprüft und für ausreichend befunden und Vorschläge 
            zur Profilwahl für Fläche und Leitwerk gemacht. Zwar standen auf der 
            Prioritätenliste der Notters zuvorderst gute 
            Kunstflugeigenschaften, aber es sollte nicht nur ein Kunstflugsegler 
            werden, wenn möglich sollte er auch noch ein paar gute Thermikgene 
            mitbekommen. So bot sich an, für den Tragflügel ein etwas höher 
            gewölbtes Profil aus der HQ/ACRO-Systematik mit 2 % Wölbung und 
            einer Dicke von 12 % zu wählen. Damit ist bei Einsatz von 
            Wölbklappen immer noch guter Kunstflug möglich, die Sink- und 
            Gleitflugleistungen erlauben andererseits aber auch das gewünschte 
            Thermikfliegen. 
              Eine Kurzfassung der 
            Gestaltung des Modells und der Flugeigenschaften und Leistungen gibt 
            Stefan Notter in seinem Beitrag für diese Homepage: 
            
            
            WINDEX  
            
            fliegt
             (pdf-download)   | 
              
            
             
              
            
             
            © 
            Fotos Frank und Stefan 
            Notter  
              
            
             
              |      
  
  
          
            | 
            "8 M-FOX" mit 
            HQ/ACRO-1/11...12 
            von Rolando 
            Colombo,Italien 
            Rolando Colombo, 
            bekannt für seine riesigen Scale-Nachbauten von Segelflugzeugen hat 
            wieder einmal mit Beratung des Autors einen gigantischen FOX mit 8 
            Metern Spannweite gebaut. (Auf dem Bild rechts ist noch seine 
            frühere Variante aus dem Jahr 2006 zu sehen.) Der Erstflug fand am 
            25. Mai 2010 statt, wovon auch gleich ein Video unter YouTube 
            eingestellt wurde: 
            
            
            Colombo-FOX 2010 
            In einer Mail an den 
            Autor schreibt er: | 
            
             
            © 
            Foto Amigo di Rolando |  
            | 
            
                                                                                                            
            26. Mai 2010 
            Hello Dott. Quabeck, 
              
              I'm going to send you 
              one video of my last 8m Fox, at the 3rd flight. 
             
              
              For this model I used 
              the hq acro 1/11 1/ 12 profils. 
              
              As you can see in this 
              video, the flight is very good and I'm very happy. |  
  .       
  
  
          
            | 
            Saab JAS 39 Gripen 
            Jet-Modell im Maßstab 1:5,5 von Janos Horvath, Ungarn Es ist 
            schon eine Weile her, nämlich seit 2004, dass der Autor von den 
            ungarischen Jetmodellbauern Janos Horvath und Jozsef Fekete um 
            Unterstützung bei der Entwicklung eines Saab Gripen-Modells 
            im Maßstab 1:5,5 gebeten wurde. Das war, wie die Insider dieser 
            Modellspezies sicher nachempfinden können, eine ganz schöne 
            aerodynamische und flugmechanische Herausforderung. Lange hatte ich 
            von dem Projekt nichts mehr gehört und war Ende des letzten Jahres 
            sehr überrascht, als mich nachstehende Mail mit einer Reihe von 
            Bildern erreichte, in der mir Janos und Jozsef mitteilten, dass das 
            Modell nun doch noch fertig geworden ist und schon eine Reihe von 
            Flügen hinter sich hat.   | 
            
             |  
            | 
            
                                                                                                            
            21.Dezember 2009/15. Februar 2010 
            Dear  Helmuth ! 
            Our Gripen model 
            has now 32 starts over. 
            You can see a video 
            about the fligt on the 
            YouTube as JAS-39 
            Gripen Jetmodell. 
            The behaviour of the 
            model is quite good, thank you for your plans about the 
            HQ/S-0,5/5,5-6 % pattern. 
            About 30-40 starts are 
            needed more to test and set all the flaps. 
            We would like to send 
            you information and photos about Janos's JAS-39 Gripen. That youcould publish on your website.
 
            Thank you again for 
            your help, best regards. 
            Janos Horvath, Jozsef 
            Fekete. |  
            | 
            
             | 
            Das Original Saab JAS 39 
            Gripen (Greif) wurde ursprünglich von Saab für die 
            schwedische Luftwaffe als Jagd-, Angriffs- und Erkundungsjet (Jakt, 
            Attak och Spaning) entwickelt und erstmals 1988 im Fluge erprobt. 
            Die kleinen Canard-Flügel vor dem Hauptflügel dienen vorrangig zur 
            Ausübung besonderer Manöver im Kampfeinsatz und bei der Landung, 
            jedoch nicht direkt zur Höhensteuerung. Da der Schwerpunkt der 
            Gripen hinter dem Gesamtneutralpunkt liegt, wird ihre statische  
            und dynamische Flugstabilität im Wesentlichen mittels der Klappen am 
            Hauptflügel durch Sensoren geregelt. 
            Da uns im Modellflug Sensorensteuerung nicht zur Verfügung steht, 
            wurde vom Autor die flugmechanische Auslegung so gewählt, dass der 
            Schwerpunkt ohne Berücksichtigung der Canard-Flügel vor dem 
            Neutralpunkt des Hauptflügels liegt und etwa 4-5% statische 
            Flugstabilität liefert, die Canard-Flügel werden wie beim Original 
            nicht zur Höhensteuerung herangezogen, sie werden lediglich so 
            angestellt, dass sich die statische Flugstabilität auf etwa 8 - 10 % 
            erhöht.   
            
             |  
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            Für das Modell wurden die nachstehend 
            dargestellten HQ/S-5,5/...- Profile verwendet, 
            die aus der HQ/S - Serie hergeleitet wurden. Die Dicke 
            des Wurzelprofils ergab sich aus der Scale-Forderung, nämlich dass 
            es dieselbe Dicke wie beim Originals sein mußte. An den Flügelenden 
            wurde die Dicke auf 8 % erhöht und eine negative Schränkung von -1° 
            gewählt, um ein unkritisches Stallverhalten zu erzielen. Für die Canard-Vorflügel wurde ebenfalls das dickere HQ/S-5,5/8 genommen. 
            
            Polaren der HQ/S-05/...-Profile (pdf-Download) 
            
            
            Koordinaten der HQ/S-0,5/...-Profile |  
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            "QUAX"   
            Akrosegler  
            zur Erprobung des 
            Profils 
            
            HQ/ACRO-1,5/12   
            Alpine Erfahrungen am San Fermo, 
            im May 2008, bestätigten erwartete Leistungen und Handling von 
            Profil und Modell!   
            Fotos: Paul 
            Gierlach, Winklarn | 
            
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              ASG 
            29 
            1:2-Scale-Segler von 
            H. Remi Willassen, Stavanger/N 
            Zu Beginn dieses Jahres 
            bat mich anläßlich der deutschen IGG-Jahreshocketse der norwegische 
            IGG-Freund Remi Willassen um Rat und Unterstützung bei der 
            aerodynamischen Auslegung seines Projektes, eines ASG 
            29-Scaleseglers im Maßstab 1:2. Vom Italiener 
            
            Rolando Colombo 
            hatte er schon erfahren, dass der für seinen neusten 9 Meter-Salto 
            im Maßstab  1:1,75 von mir Ratschläge zur Profilierung mit 
            einem HQ/DS-Strak (HQ/DS-2,2/...)bekommen hatte, und war 
            nunebenfalls  hochinteressiert an einer Auslegung seiner ASG 29 
            mit einem HQ/DS-Profil. Da Remi aber, anders als Rolando, nicht an 
            alpinen Hängen, sondern vorwiegend in der Ebene mit F-Schlepp 
            fliegt, wurde ein Strak mit dem 
            
            HQ/DS-2,5/... favorisiert. Das 
            Höhenleitwerk bekam das neue symmetrische Profil HQ/A-0/11, 
            das ich aus der HQ/ACRO-Serie hergeleitet habe, und mit dem wir an 
            verschiedenen Großmodellen die Erfahrung gemacht haben, dass es 
            weniger als die meisten anderen symmetrischen Profile bei schnellem 
            Ruderklappenausschlag zum Strömungsabriss neigt  
            In kürzest denkbarer 
            Zeit wurde das Projekt mit Unterstützung von 
            
            Hans Müller (Tragflächenbau) 
            fertig gestellt und wie das Original bekam das Modell aufsteckbare 
            Außenflügel für Spannweiten von 7,5 und 9 Metern. So kam es bereits 
            im April zum ersten Rollout mit der 7,5-Meter-Variante. Die vom 
            Autor mit dem "FMFM"-Programm errechneten Werte für EWD und 
            Schwerpunkt erwiesen sich als nahezu optimal und sorgten für 
            stabiles Flugverhalten und Jungfernfliegen ohne Nervenflattern. 
            Remi hat inzwischen mit 
            dem Modell eine ganze Reihe von Flügen hinter sich und schrieb mir 
            in einem Fazit am 12. Juni 08: 
            
            
            "I am very pleased with the airfoil, it 
            has outstanding performance in thermals, but at the same time also 
            behaves excellent during high performance/high energy manoeuvring. 
            The possibility to change between 7,5m and 9m wingspan together with 
            the versatile HQDS combination ensures 
            great flying pleasure in all conditions and all aspects of flight.  
            
            
            I am thrilled!" 
            Fotos: 
            IGG-Norge |  
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            Remis Kommentar zu 
            nachstehenden Bildern: 
            
            
            "Hi, 
            
            These 
            pictures says 
            it all! Circling the same thermal the ASG 
            29/HQDS outflew an
            ASW 27/HQW with ease." 
            
                    |  
  
  
  
    
      
        
        
          
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            Deutsche 
            Meisterschaft für Akrosegelflug 2007 
            Anfang September wurde 
            auf dem Fluggelände der Modellfluggruppe Lauterbach in Hessen die 
            diesjährige Deutsche Meisterschaft für Scale- und 
            Semiscale-Akrosegler ausgetragen, die gleichzeitig auch der vierte 
            und letzte Teilwettbewerb der Akro-Glider-Klasse in der 
            CONTEST-Eurotour nach Wettbewrben in Hinwil/CH, Nijverdal/NL und 
            Feistriz-Geil/Ö war. Nach den derzeit gültigen Regeln kann man sich 
            entweder an der Standardklasse mit einfacheren Flugaufgaben, die 
            eher für Einsteiger und weniger geübte Piloten gedacht ist, oder in 
            der anspruchsvollen internationalen Klasse beteiligen. Zur Teilnahme 
            berechtigen Scale- und Semiscale-Modelle manntragender Vorbilder mit 
            einem Gesamtgewicht bis zu 20 kg. Zum Wettbewerb  zählen in der 
            Regel mehrere Vorrunden mit Pflichtfiguren und am Ende eine Kür, für 
            die sich die Teilnehmer die Figuren selbst zusammenstellen können. 
            Bei der Kür gibt es für musikalische Untermalung und die Verwendung 
            von Rauchpatronen (oder Flatterbändern) an den Flügelenden 
            Sonderpunkte. 
            Um zu sehen, was sich 
            auf den Sektor des Akrosegelflugs inzwischen so alles getan hatte, 
            machten wir uns am letzten Wettbewerbstag, an dem es die 
            Kürvorführungen geben sollte, auf zum nahe gelegenen hessischen 
            Lauterbach. Was wir zu sehen bekamen übertraf bei Weitem unsere 
            Vorstellungen. Es heißt viel, wenn auch meine Frau sich kaum einen 
            Kürflug entgehen ließ. 
            Rein technisch 
            festzustellen ist, dass die Mehrzahl der Modelle sich etwa auf den 
            Maßstab 1:2,5 zum Vorbildsegler eingestellt hat und mit 
            Flächenbelastungen zwischen 80 bis 100 g/m2 aufwartet; 
            nur die Bruckmänner, Vater Gerhard und Sohn Gernot, fliegen ihren 
            neuen Solofox offensichtlich mit deutlich geringeren Belastungen um 
            die 65-70 g/m2. Die überwiegende Mehrheit der Piloten 
            fliegt FOX, wohl weil sich im Laufe der Zeit herauskristallisierte, 
            dass dieser Flugzeugtyp die allerbesten Voraussetzungen für gelungene 
            Kunstflugfiguren mit sich bringt. Allerdings tut sich etwas auf dem 
            Modellsektor und es zeigt sich, dass auch andere Vorbilder wie der 
            CELSTAR aus Südafrika und die SZD 59-AKRO aus Polen hervorragende 
            Akrogene in sich bergen. Allen eingesetzten Modellen war aber 
            gemein. dass sie mit größter Sorgfalt und Liebe außen wie innen 
            bemalt und ausgebaut sowie mit Instrumenten- und Pilotenattrappen 
            für den Zuschauer äußerst sehenswert und attraktiv ausgerüstet 
            waren.  
            Als Letztes bleibt 
            festzustellen, dass nicht nur die Akrosegelmodelle eine Augenweide 
            darstellten, sondern dass vor allem auch  die Schleppmaschinen 
            mit ihrem kreativem und buntem Outfit die Szene ergänzend belebten. 
            Mehr zu den 
            aerodynamischen Anforderungen des Akrosegelflugs unter  
            Designaspekte für
            
            Segelkunstflugprofile 
            Fotos: Helmut 
            Quabeck |  
  
  
          
            | 
            
             
            Deutsche Meisterschaft  und Abschluss der CONTEST-Eurotour 
            auf dem Gelände der 
            hessischen MFG Lauterbach 
            31. August bis 2. 
            September 2007    |  
          
            | 
            
              | 
            Deutscher Meister und 
            Sieger der CONTEST-Eurotour 2007, Gernot Bruckmann aus 
            Kärnten 
            und 
            Deutscher Meister 
            Standardklasse, Thomas Hoffmann
            aus der Schweiz |  |  
            |  | Die Akromodelle der ca. 
            65 Teilnehmer und der Schlepper waren allesamt außen wie innen eine 
            einmalige Augenweide. Dahinter stecken unglaublich viel Kreativität 
            und Liebe zum Detail ! |  |  
  
  
          
            | 
            
             Perfekte Crew im 
            Hinwiler-FOX | 
            Gerd Vollenweider, 
            Vorstand der "Modellfluggruppe Hinwil" in der Schweiz organisierte 
            den 1. Teilwettbewerb 2007. Seine Modelle sind so schön gebaut, dass 
            sie eher für  die Vitrine als den rauen Wettbewerbshimmel 
            gedacht scheinen. Von Markus Böhm, 2. 
            der DM in der intern. Klasse, gut unterstütz und gestützt überstand 
            er seine Kür mit Bravour! 
            
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            | 
            Gerhard Bruckmann 
            aus Villach/AT, 
            passionierter Akrospezialist, Designer und Hersteller von 
            hochwertigen Segel- und Motormodellen für den Modellkunstflug. 
            Auch wenn er selber, 
            wie er zugibt,  nicht mehr einer der Toppiloten ist, sein 
            15-jähriger Sohn Gernot zeigt bei allen nationalen und 
            internationalen Bewerben, was in seinen Konstruktionen steckt und 
            beherrscht mit seinem fliegerischen Können die Szene wie kaum ein 
            anderer.  
            Ein beneidenswertes 
            Vater-Sohn-Duo! Die neueste Kreation 
            aus dem Hause Bruckmann ist der 1:2,5-SOLOFOX mit etwas über 
            14 kg Gesamtgewicht, der mit seinem kurzen Rumpfvorderteil sicher 
            eine bessere dynamische Längsstabilität liefert und damit auch 
            verbessertes Akrohandling. |  |  
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            New Kid in Town: "SZD 
            59" 
            Dieses Modell im 
            Maßstab 1:2,5 zum polnischen Original, entworfen und produziert von
            Heiko Baumgärtner, birgt offensichtlich alle notwendigen 
            Akrogene in sich, um den etablierten FOXen künftig das Akroleben 
            schwerer zu machen. Eines seiner Gene ist unter anderem auch das 
            neue Akroprofil 
            
            HQ/ACRO-1,5/12 des Autors, das 
            für guten Gleitflug in allen Kunstfluglagen sorgt. Der Prototyp 
            dieses Modells wurde erstmals von Andreas Bindewald auf einer 
            DM mit Bravour geflogen und erwies sich als voll konkurrenzfähig. 
            Das Modell wird wie das 
            Original mit aufsteckbaren Flügelenden mit Winglets geliefert und 
            kann dann sowohl als Kunstflugsegler wie auch als Standardsegler 
            eingesetzt werden. | 
            
               
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            Und noch zwei 
            bemer-kenswerte Modelle: 
            Ein selten gewordener
             Swift,
            hier von Heinz Peter 
            Eine LO 100 von
            Nico Quint aus einem Bau-satz von Weiershäuser mischte 
            recht passabel in der Sportklasse mit. |  |  
  
  
  
    
      
        
        
          
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            "Diamant 
            Plus"-Reminiszenzen 
            Seit wir  eine 
            spezielle Seite für den "Diamant 
            Plus"-Segler 
            eingerichtet haben, erfreut sich diese offensichtlich eines enormen 
            Interesses unter den Besuchern unserer Homepage, mehr als 80.000 
            Hits im Monat konnten wir seitdem auf dieser Seite registrieren. Um 
            den Interessenten noch etwas mehr zur Anschauung und Erbauung an 
            diesem Modell zu bieten, hier deshalb ein paar Bilder von unserem 
            italienischen Freund und Profifotografen, Alberto Tedeschi, und von 
            Alfred Kirst, FMT-Chefredakteur, die mir beide dazu die Erlaubnis 
            gegeben haben. |  
      
      
          
            |  
            Fotos: Alberto 
            Tedeschi, Bella Italia |  
            Nachdem wir 
            dem Euromeeting am Pordoi einige mal fernbleiben mussten, zog es uns 
            in 2006 nach persönlicher Einladung von Dr. Leonardo Rizzi, 
            Initiator und Mentor des Meetings, wieder mal dort hin, was wir 
            nicht bereut haben. Die Veranstaltung, 
            
            www.euromeetingfly.com 
            , hat neuerlich den Charakter eines Treffens von Freunden des 
            hochalpinen Segelfliegens. Wann immer man will und wenn der eigene 
            Kanal frei ist, kann man sein Modell zeitlich unbegrenzt in die 
            Lüfte schicken. Darüber kann man aber auch an einem Wettbewerb 
            teilnehmen, für den man ein kleines GPS-Modul bekommt und im Modell 
            unterbringen muss. Damit werden relevante Flugdaten wie die 
            geflogene Strecke, die Höhe und die Geschwindigkeiten für eine Zeit 
            von 10 Minuten nach dem Start aufgezeichnet. Für die Wertung werden 
            der größte Abstand vom Start, die größten Höhen und Tiefen, sowie 
            die durchschnittliche und die höchste Geschwindigkeit am PC 
            ermittelt. Es gibt eine Standard- und eine Großseglerklasse (ab 3,6 
            m), sowie Sonderklassen (Enten, Nuris, Oldies), den Zeitpunkt des 
            Starts kann man sich selber auswählen. Am Ende gibt es jede Menge 
            Pokale und Preise und viel Spaß bei der Verteilung.  |  
      
      
          
            |  |    
            "Diamant 
            Plus" unter der Teck im Juli, 2006 
            Fotos: Alfred 
            Kirst |  |        
        
        
          
            | 
            ASW 28 
            Jungfernflug 
            Nach den viel 
            versprechenden Tests des Erprobungsmodells mit den neuen HQ/DS-Profilen 
            für dynamische Großsegler (s.u.) und den ersten Testflügen des mehr 
            als zufriedenstellend geglückten neuen "DIAMANT Plus" (siehe
            
            Konstruktionen) 
            stand ein weiteres HIghlight bevor. Rechtzeitig für den Ausflug zu 
            den Colli di San Fermo wurde noch meine ASW 28 mit 7,20 Meter 
            Spannweite fertig. Dieses Modell im Maßstab 1:2,5 zum Original, zu 
            dem ich das aerodynamische Konzept beisteuerte, wird von Willi 
            Helpenstein (HKM) 
            komplett in Faserverbundbauweise hergestellt und vermarktet. Sein 
            Tragflügel tragen das HQ/W-2,5/13-Profil und das HQ/Winglet-Profil . 
            Wegen der gut 20 Kg Abflugmasse mussten wir erst ein paar Tage 
            warten, bis sich die richtige Brise für den Erstflug einstellte. 
            Jeder, der ein solches Modell schon mal eingeflogen hat, weiß, welch 
            innerliche Anspannung sich dabei einstellt. Mit 300 Newten 
            Gummispannung verlief aber der erste Katapultstart recht rasant, 
            weniger hätte auch gereicht, dann stellte sich die berechnete 
            Schwerpunktlage schnell als optimal heraus. Mangels Thermik dauerte 
            es zwar im schwachen Hangaufwind bis das Modell genügend Höhe für 
            den ersten flotten Vorbeiflug getankt hatte, aber der war dann recht 
            überzeugend. Die sanfte Landung am sanften Starthang inmitten von 
            weißen Osterglocken bestätigte schlussendlich die perfekte 
            Bremswirkung des Systems mit 6 Klappen und Schempp-Hirth-Bremsen. |  
            | Vorbereitungen 
            für den Erststart mit Ludgers Unterstützung und Paul als 
            Fotoreporter 
            
             | 
            
               |  
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            |  |  
            |   
            
             ASW 28 im Erstflug  |  
            |      |  
            |      |  
            |      |      
        
        
        
          | 
          
          Erprobung des 
          neuen Profils 
          HQ/DS-2,5/11 
          für dynamische Großsegler, Ostern 2006 
 
          Bei den großen Scale-Segelmodellen zeichnet sich schon seit geraumer 
          Zeit eine Tendenz zu Modellen ab, mit denen möglichst hohe 
          Endgeschwindigkeiten  erzielt werden können.  Überlegungen, 
          wie dieser Trend profilseitig unterstützt werden könnte, brachten mich 
          auf die Entwicklung neuer Profile mit einem höheren laminaren 
          Strömungsanteil, was vor allem zu geringerem Profilwiderstand im 
          Schnellflug verhelfen sollte. So entstand ein Systemkonzept für "Laminar"-Profile, 
          die beim dynamischen Segelflug mit Großseglern theoretisch zu höheren 
          Geschwindigkeiten und besseren Gleitzahlen in allen 
          Geschwindigkeitsbereichen, gemessen an den HQ/W-Profilen gleicher 
          Wölbung und Dicke, verhelfen sollten. Insbesondere stellte sich dabei 
          heraus, dass ein sehr weites dynamisches Geschwindigkeitsspektrum vom 
          langsamen Thermikkreisen bis zum rasanten Schnellflug mittels 
          geeigneter Profilcharakteristik für den wirksamen Einsatz von 
          Wölbklappen zu erzielen ist. Um die neuen Profile in  geeigneter 
          Weise zu charakterisieren, habe ich sie als 
          HQ/DS-F/D-Profile 
          gekennzeichnet. DS steht für dynamisches Segelfliegen, F ist die 
          prozentuale Wölbung, D die prozentuale Dicke. Ein ausführlicher 
          Bericht über die Entwicklung, die Leistungscharakteristika und die 
          Erprobung der neuen Profile erscheint voraussichtlich Anfang 2007 in der 
          Modellfachzeitschrift FMT. 
          Die grafische Darstellung der Profile, ihre Koordinaten (inkl. 
          Downloads) und Leistungspolare sind unter 
          
          HQ/DS-Profile  für 
          Großsegler zu finden  |  
          |  
          Hans Müller mit "Apollino 
          2" |  
          
           |  
          
           |  
          |  |   
             | Zur 
          Erprobung der Profile baute
          Hans Mueller nach 
          meinen Vorstel-lungen ein Zweckmodell mit einem Tragflügel von 
          quasielliptischem Grundriss und dem Profil HQ/DS-2,5/11, mit 
          durchgehenden Wölb-klappen und  4,5 M Spannweite passend zu 
          seinem Apollino-Rumpf. Dieses Modell "Apollino 2" zeigt in vollem 
          Umfange die erwarteten Leistungen und erfreulicherweise, was so nicht 
          ganz erwartet war, unter Wölbklappenausschlag eher bessere 
          Langsamflugleistungen als das korrespondierende HQ/W-Profil. |  
  
  
  
    
      | 
 
 |  
    
  
  
    
      | Früher, das heißt in 
      den siebziger und achtziger Jahren, haben wir mit unseren vier Kindern 
      viele schöne Urlaubswochen in Lenk im Berner Oberland verbracht und 
      unzählige erlebnisreiche Tage davon auf der Hahnenmoosalm. Daran knüpfen 
      sich  unvergeßliche Erinnerungen, besonders aber an tolle Stunden des 
      Modellfliegens auf den herrlichen Berghängen rings um das urige "Berghotel 
      Hahnenmoos" der Familie Spori. Erst durch unsere alten Pfarrersfreunde 
      Susanne und Ruedi Binkert, die uns vor zwei Jahren zum gemeinsamen Urlaub 
      auf dem Hahnenmoos überredeten, haben wir unsere alte Liebe dorthin wieder 
      aufleben lassen und es nicht bereut. In Gesellschaft neuer, lieber  
      Modellfliegerfreunde und von quicklebendigen Gruppen jüngster und junger 
      Modellflieger des Schweizer Aeroclubs hatten wir mittlerweile zweimal 
      wunderbare Modellfliegerferien bei den Sporis. Das waren sicher nicht die 
      letzten, für diesen Sommer ist schon vorgebucht. Leider ist unser 
      Freund Ruedi Ende vergangenen Jahres sehr plötzlich verstorben und hat in 
      unserm Innersten eine große traurige Lücke hinterlassen. Ihm seinen 
      deshalb hier die schönen Bilder und Erinnerungen an das Hahnenmoos und das 
      grüne Berner Oberland gewidmet. Wenn man zum 
      Urlaub und Fliegen auf die Hahnenmoosalm geht, dann sollte man sich Zeit 
      und Muße gönnen, auch die Schönheiten der weiteren Umgebung und der 
      Bergwelten ringsum zu verinnerlichen. Auf dem Wege zu Hahnenmoos sollte 
      man sich Zeit für einen Abstecher in Spiez am Thunersee, lassen. Dort wird 
      man so richtig auf die Bergwelt rund um Lenk und Adelboden eingestimmt. 
      Und wenn man mal einen Tag das Modellfliegen ruhen lassen kann, dann wird 
      man bei einem Besuch der Engstligen-Alm bei Adelboden mit einer der 
      schönsten Bergwelten in den Alpen entschädigt. |  
  
  
  
    
      | 
        
         
         | 
          
         Thuner See und Schloß Spiez |  
  
  
  
    
      |  |  |  |  
      | Der LAVEYGRAT hat wohl einen 
      der schönsten Westhänge für dynamischen Segelflug in den ganzen Alpen. Vom 
      Berggasthof Hahnenmoos Richtung Norden erreicht man ihn zu Fuß mit etwas 
      gesunder Mühe nach 300 Höhenmetern Anstieg. Nicht nur, daß am Nachmittag, 
      wenn die Sonne richtig in den Hang prallt, dort auch die berühmten 
      Backsteine fliegen, man hat dazu auch von Nord über West nach Süd stets 
      das schönste Alpenpanorama vor Augen. Toll, wenn man mit einem guten 
      Freund, wie hier Paul G., dazu das Terrain mal ganz für sich alleine hat. |  |  
  
  
  
  
  
  
    
      | 
      
       
      
       | Relaxer  
      Wie den 
      interessierten Modellfliegern wohl aufgefallen ist, habe ich 2004 in zwei 
      Folgen (August, Dezember) in der Modellzeitschrift "Aufwind" über den 
      Status Quo der Winglet-Entwicklung im Flugzeugbau berichtet und Vorschläge 
      unterbreitet, wie die Winglets, die ich als "Orthoflügel" bezeichnet habe, 
      evt. gewinnbringend im Modellflug eingesetzt werden können. Dazu war die 
      Entwicklung eines modellspezifischen Winglet-Profils erforderlich, das auf 
      dieser Hompage unter der Rubrik Profile als
      "HQ/Winglet" vorgestellt wird. Um 
      dieses Prrofil hinsichtlich seiner Eignung zu testen, hatte ich schnell 
      noch vor unserem Hahnenmoos-Urlaub ein sehr leichtes Modell (28 g/qdm), 
      einen hoffentlich gutmütiger 
      Relaxer, 
      gebaut,  bei dem sowohl die Orthoflügel als auch die Tragfläche 
      selbst mit diesem Profil ausgerüstet wurden. Wie erhofft, läßt sich das 
      Modell äußerst langsam und gutmütig  kreisen und zeigt dazu noch 
      Sinkraten, die mit dem eines leichten F3J-Modells vergleichbar sind. Auf 
      Grund aller Flugerprobungen bin ich nun fest überzeugt, daß das Profil "HQ/Winglet" 
      auch in der Praxis die theoretisch vorgegebenen Eigenschaften  für 
      Modell-Winglets bei sehr niedrigen Reynold-Zahlen liefert. |  
      
       |  
  
  
  
 
  
  
  
    
      |   |  
      |  |  
      | 
      
       Wenn Klaus 
      Michler zum Briefing ruft, sind die Freunde des Großsegler-wettbewerbs 
      stets vollzählig zur Stelle!  | 
      
       | Seit Jahren hat 
      sich Klaus Michler mit seinem Bemühen um den Erhalt dieses Wettbewerbs auf 
      der Wasserkuppe viele Freunde gewonnen, die ihm das sehr zu danken wissen!
       
      
       |  
      |  |  
      | 
      
       Wann und wo 
      immer Hermann Fading mit seinem 6 Meter-Sperber erscheint und fliegt, 
      schlagen die Herzen der Oldtimer-Fans höher, so auch bei diesem 
      Wettbewerb. | 
      
       |  |  
      |   |  
      | 
      
       | 
      
         Nicht immer ist 
      es einfach, einen großen Scalesegler seinem Element zu übergeben, 
      gefragter Werfer war wie  so oft Reinhard Lautenschläger, u. l. | 
      
       |  
      | 
      
       | 
      
       | 
      
       |  
      |   |  
      | 
      
       | 
      
       Man trifft sie 
      immer wieder auf Hessens schönsten Berg, die Modellfliegenden Rhöngeister, 
      hier einige davon... | 
      
       ...uns Uwe mag 
      die Waku wohl lieber als die Achalm, und Hermann sie doch wohl lieber als den Ipf |  
      | 
      
       ...Charly 
      Fischer | 
      
       ...die 
      Rybolds |  
      | Man verträgt 
      sich zwar nicht immer auf der Wasserkuppe mit dem "Matratzenfliegern", aber 
      ist dieser Blick nicht herrlich? |  
      |  |  |  
  
 
    
  
  
  
    
      |  
      The American 
      participants and their superracer. 
      With a smaller version of 
      2 m wingspan they  flew a new  
      DS-speed record of 427 
      km/h at  
      Parker Mountain, CA |  |  
  
  
  
    
      |  
      That's new and 
      remarkable:  
      A 
      complete Chinese Team from Hong Kong at a model flight WC |  
  
  
  
    
      |  
      An 
      impressive scenario: 
      The pilots camp on the 
      lee side of the flight edge south-east of Kap Arcona |  
  
  
  
  
    |  
    At the latest by mid of 
    the week at the south east coast-side all pilots had learned to start high, 
    to scratch smoothly along the coast edge and to avoid risky turns. 
     |  |  
  
  
  
    
      |  
        
        A lfinal view and outlook for more Viking Races to come/ |  
  
 
 
   
  
  
    
      | 
        Leider konnte ich 
        2003 meiner Liebe für das Fotografieren von Modellflugzeugen und 
        -Aktivitäten nicht so  nachgehen, wie ich dies gern getan hätte. 
        Eine neue Fotoausrüstung ist fällig, die alte hat leider Mucken beim 
        Scharfeinstellen. Trotzdem, eine bescheidene Ausbeute vom dem was noch 
        einigermaßen brauchbar blieb, soll hier für Interessierte aber doch 
        wiedergegeben werden.  |    
  
  
    
      | 
      Wen es im März schon drängt, 
      hochalpin  
      Modellfliegen zu müssen, der 
      findet am 
      Mottarone zwischen Orta-See  
      und  
      Lago Maggiore ideale 
      landschaftliche und  
      thermische Bedingungen und hat 
      das  
      Terrain nahezu für sich allein | 
      
       | 
       |    
  
  
    
      | 
      
       | 
      
       |  
      | 
      
       | HINWIL, CH IM 
      IGG-WIND Den 
      IGG-Freunden des F-Schlepps wird nicht verborgen geblieben sein, daß sich 
      hinsichtlich der Großsegler einiges in der schweizer Modell-fluggruppe-Hinwil 
      (www.mg-hinwil.ch), der ich als 
      Passivmitglied zugehören darf, tut. Eifriger 
      Förderer dieser Modellflugsparte ist Obmann 
      Gerd 
      Vollenweider. 
      
      Pfarrer  
      Ruedi Binkert 
      † (l.o.) 
      aus dem Nachbarort Dürnten und Gerd (r.o.) hier beim aktiven Einsatz mit 
      Ruedis 6,8 m-  
      Minimoa (Fotos hier von  
      Aerokurt, 
      CH) |      
  
  
    
      | 
       | OLDTIMER 
      SIND IN Wenn 
      Uwe Gewalt 
      und Hermann Fading 
      sich zusammentun, dann kommt was Tolles dabei heraus! Ein Oldtimersegler der 
      schönsten Träume, nämlich ein Sperber Junior mit 5,2 Meter Spannweite, 
      alles voll in Scale! Bei Uwe kann man das 
      Glanzstück in weitgehend vorgefräßten Teilen   seit dem Frühjahr 
      erwerben. |  
      | 
      
       | 
      
       |      
  
  
  
    | 
    
     |  
    | Wie 
    schon in vielen Jahren zuvor versammelte 
    Luise Lennarz 
    auch in diesem Jahr wieder eine ansehnliche Schar von Großseglerenthusiasten 
    zu einem Wettbewerb in kameradschaftlicher Atmosphäre auf der Wasserkuppe.
    Klaus Michler 
    und seine Mannschaft von 
    Multiplex gingen ihr 
    dabei organisatorisch und tatkräftig mit Windenaufbau und -Service hilfreich 
    zur Seite. Und wie gewohnt verlief das Spektakel reibungsfrei und zu aller 
    Zufriedenheit.  
    Geringer Wind aus Süd-West und schwache Thermik ließen die meisten Piloten 
    zum Windenstart greifen. Nur eingefleischte Hangflieger wie Uwe Gewalt 
    mussten es natürlich der Ehre halber doch mit Handstart versuchen, was 
    Ihnen zumindest einen relativ langen "Genuß"-Flug bis hin zur Landung in den 
    unteren Waku-Regionen bescherte. Nach anfänglicher Skepsis war es aber für 
    die meisten Teilnehmer mit der Winde kein Problem, die geforderten 
    Flugbedingungen zu erfüllen. Allerdings verursachten drehende Winde bei so 
    mancher Landung am Zielband zwar schön anzusehenden Ringelpitz, die Piloten 
    aber hat's doch merklich geärgert. |  
    | 
    
     | 
    
     | 
    
     |  
    | 
    Hermann Fading brachte 
    einen wunderschönen 
    Sperber Junior mit 5, 20 
    Meter Spannweite an den Start und zeigte gleich zu Beginn des Wettbewerbs, 
    dass es genug Thermik gab um die gestellte Flugaufgabe zu bewältigen. Um 
    dieses Modell auch anderen Liebhabern von Oldtimern zugänglich zu machen, 
    hat er sich lobenswerterweise mit
    Uwe Gewalt zusammengetan, bei dem man jetzt einen weitestgehend 
    vorgefertigten Bausatz mit CNC-gefräßten Teilen erwerben kann.  |  
    | 
    
     | 
    
     | 
    
     |  
    | 
    
     | Zu meiner 
    Freude brachte Dieter 
    Rybold eine uralte 
    SB10 
    an den Start, die ich schon 1977 
    konstruierte und mit einem Ritz-Profil ausstattete, die dann von Uwe G. 
    vermarktet wurde und im Laufe der Zeit viele Anhänger fand | 
    
     |  
    | 
    
     |      
 
           
  
    
      | Am
        herrlichen vorletzten Juniwochenende des Jahres 2002 trafen sich die Freunde
        und Mitglieder der deutschen Interessen Gemeinschaft Großsegler, der IGG, auf Einladung der Modellfluggruppe in Kaltensundheim in der
        thüringer Ostrhöhn zu ihrem jährlichen gemeinschaftlichen Fliegen.
        Wer den Weg nicht gescheut hatte, wurde inmitten der wunderschönen
        Rhönlandschaft von freundlichen Gastgebern empfangen und mit
        phantastischen, stundenlangen Thermikflügen belohnt. Vier
        tolle originalgetreue und kraftstrotzende Super-Wilgas standen den
        Großseglern den ganzen Tag zum F-Schleppen parat und niemand mußte
        warten, um seine Superorchidee in die Höhe zu bringen. Was wären die
        Großseglerfreunde nur ohne ihre Schleppiloten!? Aber denen macht's
        offensichtlich ebensolchen Spaß und Großsegelmodelle haben sie selber
        auch. Selber
        Mitglied der Schweizer IGG, waren meine Frau und ich in der Erwartung angereist,
        tolle Modelle zu sehen und zu erfahren, welchen Leistungsstand die
        Großmodelle inzwischen in Deutschland erreicht hatten. Und ein paar
        schöne Fotos sollten, wenn möglich, auch abfallen. Unsere
        Vorstellungen von dieser Art des Modellfliegens wurden bei weitem
        übertroffen. Nach vielen Jahren als Wettbewerbsteilnehmer an unzähligen
        Großwettbewerben und Modellflugmeetings mußte ich eingestehen, es gibt
        nichts Schöneres! 
        Eine kleine Auswahl 
        von Fotos will ich auch künftig auf dieser Homepagevon der
        Faszination dieses Meetings erzählen lassen. Alle
        Fotos können von den Interessenten herunterkopiert werden, sie
        unterliegen aber dem Urheberrecht des Autors und ihre kommerzielle Verwendung bedarf seiner Zustimmung.   |  
  
    
Alle Fotos: 
© Dr.Helmut Quabeck 
  
  
    
      | 
       | 
          links:
          Frank Oeste, Flugleiter des Treffens   rechts: Thomas
          Schmidt, IGG-Vorstand
         | 
       |      
  
  
    
      | 
       | Voll
        im Scale,  die 5
        Meter Minimoa  von
        Peter Rauch aus Fischbach | 
       |  
      | 
       | 
       | 
       |       
  
  
    
      | 
         | 
            vier
        tolle kraftstrotzende Superwilgas standen
        zum F-Schlepp zur Verfügung |      
  
  
    
      | 
         Vor
        dem Start: Ob
        die sich einig werden? |             
 
     
  
    
      | Auch
        in diesem Jahre fand am 28. Juni unter der bewährten Leitung von Luise
        Lennarz mit Unterstützung freundlicher weiblicher und männlicher
        Rhöngeister und der Promotion seitens Multiplex wiederum der
        traditionelle Wasserkuppe-Wettbewerb für vorbildähnliche Segelflugmodelle mit
        mindestens 4 Meter Spannweite statt.  Bei
        kernigem Rhöhnwetter mit Temperaturen um 10° C und Nordwestwind mit
        Stärken bis zu 10 m/sek , aber ohne Regen, war das Fliegen  an der
        Abtsroder Kuppe für die Großen kein Problem. Bei der verlangten
        Flugzeit von 240 Sekunden spielte die Landeperfektion bei der
        Strichlandung an einem Seil allerdings eine gewichtige Rolle für
        Punktesumme. Am besten beherrschten dies der F3J-Experte Dieter Rybold
        (1.), Norbert Kanne (2.), F3B-ler Wolfgang Ebener (3.) und Klaus Michler
        von Multiplex (4.). Auch
        hier will ich, statt
        mit Erklärungen und technischen Beschreibungen zu langweilen,  lieber eine kleine Auswahl
        von Fotos von der Atmosphäre des Wettbewerbes erzählen lassen. Alle
        Fotos können von den Interessenten herunterkopiert werden, sie
        unterliegen aber dem Urheberrecht des Autors und ihre kommerzielle Verwendung bedarf seiner Zustimmung.   |  
  
    
      
Alle Fotos: 
© Dr.Helmut Quabeck 
  
  
    
      | 
       | Zugig
        war's an der Startstelle!   Bei
        dem vorherrschenden Wind war's
        allerdings kein Problem, auch
        die schwereren Pötte in  die
        Luft zu bringen |  
  
  
    
      | 
       | Mit
        perfekten  Landungen  konnte
        F3J-Experte  Dieter
        Rybold  mit
        seiner uralten  "ASW
        19"  den
        Bewerb für  sich
        entscheiden | 
       |  
  
  
    
      | Die
        7
        Meter-SB10 biegt die Flächen  schon
        beim Start im Wind |  | Der
        Olteimer
        von Jürgen Mascheika  segnete
        Sekunden
        später das Zeitliche |  
      | 
       |  | 
       |  
      | 
       |  | 
       |  
      | Diese
        Twin Astir verlangte ihrem Starter aber
        auch alles ab |  | ASH26
        oder ASH27 oder ... Sie
        sehen sich alle sooo ähnlich |  
  
  
    
      | 
       | 
       |  
      | ...
        fast auch schon ein Rhöngeist, UWE GEWALT, hier mit "G 103 c Acro"
        ... |    
  
  
    
      | 
       | ...
        er ist ein echter Rhöhngeist, nicht
        fortzudenken von  der
        Wasserkuppe, WERNER
        MIHM ...     |  |  | 
Neu 
   
FMFM 
Update 25 
* 
HQ-Profile 
Update 2023 
Koordinaten 
Polaren 
* 
m 
31 
Neuer 6 M-Segler 
* 
AS 
35  
8 M-Segler von RCFA 
* 
ASH31 
Leistungs-potential 
*   
2021-Dsing 
Mach-Ultimate 
* 
Reportagen: 
AS 33 
Konstruktionen: 
AS 33-HKM 
* |