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KONSTRUKTIONEN
Hier werden Konstruktionen des Autors vorgestellt, deren aerodynamische und
flugmechanische Besonderheiten von allgemeinem Interesse
sein können. |
Im Laufe der Zeit wurde vom Autor eine Reihe erfolgreicher Segelflugmodelle konstruiert und mit Hilfe namhafter
Hersteller für die Allgemeinheit der Modellflieger verfügbar gemacht.
Die Verbreitung dieser Modelle dürfte ausreichend Zeugnis davon geben, in
welchem Maße sie leistungsfähig und beliebt waren und sind. Dem langjährigen
Insider dürften Segelflugmodelle wie die 4M-ASW20 (übrigens das
erste Serienmodell mit HQ-Wölbklappenprofil), die F3B-Dohle, die 4,44M-SB10,
die 7,25M-SB10, der Competitor für Thermikwettbewerbe, der
4,4M-Diamant aus den 70er
und 80er Jahren noch hinlänglich bekannt
sein.
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Die
gestiegenen technischen Anforderungen der FAI-Wettbewerbsklassen F3B und
F3J wurden Mitte der 90er Jahre zu einer Herausforderung für die
Konstruktion leistungsstarker Modelle für diese Aufgaben. So reifte
zunächst mit der Fertigstellung meines Theoriebuches "Design,
Leistung und Dynamik von Segelflugmodellen"
die Vorstellung, das F3B-Mustermodell des Buches als Meisterstück,
schließlich MASTERPIECE genannt, zu realisieren, was Mitte der
90er Jahre mit der Unterstützung von schweizer Freunden schließlich vorzüglich
gelang. Die Erfolge sind hinlänglich bekannt. Die Anhebung der
F3B-Zeitflugaufgabe auf 10 Minuten (1988, woran der Autor selber nicht ganz
unschuldig war), ließen schließlich am Ende des 2. Millenniums den SUPERMASTER
entstehen, der die in ihn gesetzten Erwartungen in vollem Umfange
erfüllte. Mittlerweile haben sich durch verbesserte Herstellungstechniken und
Materialen in dieser Klasse die Flugtaktiken gründlich geändert und ein Umdenken bei den Konstruktionen
ausgelöst. Seit 2003 habe ich mich aus der Szene zurückgezogen und bewundere
seitdem die Modellbauer und Piloten, die diese Klasse mit neuem Leben
weitere Zukunft verschaffen, sei es auch mit elektrischem Antrieb beim
Start. |
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Mit
dem eigenen Engagement als DAeC-Referent für die FAI-Kategorie F3J seit Mitte der 90er Jahre entstand
natürlich umgehend der Wunsch nach einem eigenen F3J-Design. Aus den
unterschiedlichsten Gründen fiel 1996 die Entscheidung für ein
konventionelles Konzept mit Styro-Abachi-Flächen. Zum einen war für die
aerodynamischen Anforderungen im Zeit- und Thermikflug die Qualität von
folienbespannten oder lackierten Holzoberflächen genau so gut geeignet wie
die von Hochglanzflächen in damaliger Faserverbundbauweise, zum anderen
wurde erwogen, einen Serienhersteller zu finden, der dies Modell zu einem
akzeptablem Preis einem breiten Publikum (nicht nur für FAI-Flieger,
sondern auch dem behäbigerem Sonntagsflug) und hier
besonders auch weniger bemittelten Jugendlichen zugänglich machen
könnte. Wie bekannt, entstand so der SOARMASTER in einer sehr
gedeihlichen Kooperation mit der Firma Graupner und die hunderte Soarmaster-Fans
wurden beredtes Zeugnis für die Richtigkeit des Konzeptes.
Auch in der Leistungsklasse F3J sorgten im Laufe der vielen vergangenen
Jahre moderne Faserverbundverfahren mit neuen qualitativ
hochwertigen Fasermaterialien für den Einzug von Hochleistungsmodellen, die
bei 3,5 - 4 Metern Spannweite auf Abfluggewichte von deutlich unter 1,5 kg kommen.
Bereits das F3J-Hochleistungsmodell SUPREME, das der
Autor vor etlichen Jahren für seine schweizer Freunde Ruedi und Reto
Baumgartner entworfen hatte, kam mit solchen Anwendungen damals bereits
schon unter die 2-Kilo-Grenze. |
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Nach
dem Aussteigen aus der F3B- und F3J-Szene (2004) habe ich mich
wieder mehr meiner alten Liebe, dem dynamischen Segelflug mit größeren
Modellen in den Alpen zuwenden können, dem auch meine Frau wesentlich
mehr abgewinnen konnte. Endlich sollte auch Zeit sein für ein lange geplantes Projekt
eines
ALLROUNDER-Modells
mit dynamischen Flugeigenschaften, akrobatischen Fähigkeiten
und einem Großsegler ähnlich: einem geschliffenen und funkelndem RUBIN-2008. Probleme mit Herstellern, mit denen dazu eine Kooperation eingegangen wurde, ließen das Projekt
für immer platzen.
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Seitdem hatte ich endlich (!) die
Zeit, eine ganze Reihe anderer interessanter
Projekte zu realisieren. Diese hatten einersreits der Erprobung eigener neuer Profile oder aerodynamischer
Besonderheiten zum Ziel und waren in erster Linie nur für den Eigengebrauch
gedacht. Andererseits wurden in Zusammenarbeit mit anderen Modellbauern
besondere Großmodelle und für namhafte Hersteller eine Rehe großer
Scale-Segler konstruiert. |
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Die neueren Projekte waren und
sind: |
2020, ein Mach Ultimate -
DS-Segler (3 M Spw.) für Flight Composites
2017, eine ASH 31 für HKM
im Maßstab 1:2,2 (9,64 M) für Thermik und dynamischen Vorflug,
2020, eine AS 33 für HKM
im Maßstab 1:2,5 (7,2 M) vorrangig für dynamisches Fliegen, aber
auch sehr gut in der Thermik,
2022, eine AS 35 für
RC-Flight-Academy im Maßstab 1:2,5 (8 M) für sehr schnellen
Vorflug und mit besten Thermikfähigkeiten,
2022, eine MÜ 31 für HKM
im Maßstab 1:2,5 (6 M) mit Allroundeigenschaften.
Sollten
mir künftig weitere Seglerprojekte vorschweben, werden sie bestimmt an dieser
Stelle vorgestellt.
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Neu
HQ-Profile
Update 2023
Koordinaten
Polaren
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m 31
Neuer 6 M-Segler
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AS 35
8 M-Segler von RCFA
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ASH31
Leistungs-potential
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2021-Dsing
Mach-Ultimate
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Reportagen:
AS 33
Konstruktionen:
AS 33-HKM
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